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Ein Treiberfund im Code von Oculus Quest bestätigt Gerüchte aus dem März zu neuer Oculus-Hardware.
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Der VR-Entwickler Gerald McAlister entdeckte beim Stöbern im Oculus-Quest-Quellcode eine interessante Datei: Im „jedi-archive.bin“ stecken Anweisungen für einen neuen, noch unbekannten VR-Controller.
Got inspired to dig around my Quest a bit via ADB after the recent colocation API find, and uhhhh…. the Sith are going to be quite happy with what’s on mine apparently. pic.twitter.com/ZBQqwfWiL0
Eine Treiber-Analyse von UploadVR verrät, dass der Treiber nicht viel verrät: Am grundlegenden Aufbau und am Button-Layout ändert sich nach den Treiberdaten nichts.
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Der Controller soll im Vergleich zu den aktuellen Touch-Controllern verbesserte Bewegungssensoren integriert haben. Außerdem könnte das Touch-Tracking mit 60 Hz anstatt wie bisher mit 30 Hz operieren. Beides zusammen könnte zu noch responsiverem Controller-Tracking führen.
Laut des Treibers sind die Jedi-Controller ähnlich aufgebaut wie Oculus Touch. Bild: MIXED
Touch 2 mit besserem Fingertracking?
Im Quellcode finden sich außerdem Hinweise auf eine neue Haptiktechnologie sowie analoges Fingertracking durch im Controller integrierte kapazitive Sensoren.
Gerade beim Fingertracking könnte ein Upgrade für Oculus Sinn ergeben: Neuere VR-Controller wie von Valve Index (Test) erkennen Bewegungen aller fünf Finger beinahe stufenlos. Die aktuellen Touch-Modelle bemerken nur, ob Daumen und Zeigefinger einzeln am Controller anliegen oder ausgestreckt sind. Die restlichen drei Finger werde zu einer Einheit zusammengefasst.
Allerdings hat Oculus in Oculus Quest schon Handtracking integriert für eine Controller-freie Steuerung. Das Handtracking erkennt Hände und Finger schnell und präzise, für VR-Spiele ist allerdings die Latenz noch etwas zu hoch.
Interessant wäre eine Kombination aus Controller-freiem Hand- und Fingertracking mit einem Controller als Werkzeug.
Doch keine Jedi-Gedankensteuerung?
Eine grundlegende Erkenntnis bringt der Treiber-Fund dann doch: Sofern er aktuell ist, passt er nicht zur Theorie, dass der Codename „Jedi“ ein Hinweis ist auf Facebooks neu gekaufte Gedankensteuerung des Start-ups CTRL-Labs.
Eine KI-basierte Entschlüsselung von Gehirnsignalen übersetzt diese in Computereingabe. Beispielsweise kann man einen Mauszeiger nach links bewegen, indem man „links“ denkt – das erinnert an die Jedi-Macht aus Star Wars. Die Technologie soll in den nächsten vier bis fünf Jahren auf den Markt kommen.
https://www.youtube.com/watch?v=lcMRMpAVlsc
Der im Treiber angedeutete Jedi-Controller ist jedoch eher eine Fortsetzung der aktuellen Touch-Controller statt eines grundlegenden Interfacewechsels.
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