Oculus Rift: Weshalb die VR-Brille zum Marktstart so teuer war

Oculus Rift: Weshalb die VR-Brille zum Marktstart so teuer war

Oculus Rift war zum Marktstart fast doppelt so teuer wie erwartet. Grund dafür war offenbar Oculus-CEO Brendan Iribe, der ein möglichst hochwertiges Produkt abliefern wollte.

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Das schreibt Blake J. Harris’ in seinem Buch “The History of the Future: Oculus, Facebook, and the Revolution That Swept Virtual Reality” (Amazon-Link), in dem er die Geschichte des Startups mit hohem Detailgrad nachzeichnet.

Iribe habe nach der Facebook-Übernahme die Qualität der VR-Brille kontinuierlich steigern wollen, um ein "Produkt mit Facebook-Qualität" daraus zu machen. Das soll Palmer Luckey dem Ex-Oculus-Mitarbeiter Joe Chen als Grund für den hohen Preis genannt haben. Der Ehrgeiz des CEOs habe in einem Produkt geendet, dessen Kosten ungefähr doppelt so hoch waren wie ursprünglich geplant.

Oculus Rift S: Offenbar nicht gut genug für Brendan Iribe

Brendan Iribe musste Ende 2016 seine Rolle als CEO aufgeben und wurde von der Facebook-Leitung zum PC-VR-Manager ernannt.

In dieser Rolle blieb er seinen hohen Qualitätsansprüchen treu. Ende 2018 kam es wohl deshalb zu einem Zerwürfnis zwischen Iribe und Facebook, der mit Iribes Abgang endete.

Der Oculus-Gründer soll unzufrieden gewesen sein mit der Richtung, die Facebook mit der Weiterentwicklung der PC-VR-Brille Oculus Rift einschlug.

Oculus Rift 2 wurde laut Gerüchten vorerst abgesagt und durch das moderate Hardware-Update Oculus Rift S ersetzt, das technisch keine großen Sprünge macht und von Testern eher als Seit- und sogar Rückschritt bewertet wurde, dafür jedoch günstig und einfach in der Bedienung ist - getreu Facebooks Ziel, VR in den Massenmarkt zu hieven.

Titelbild: Oculus

Letzte Aktualisierung am 15.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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