Oculus Quest 2: Keine VR-Brille verkaufte sich je schneller

Die Superdata-Marktforscher schauen zurück aufs VR-Jahr 2020. Highlights waren Half-Life: Alyx und Oculus Quest 2, die bislang am schnellsten verkaufte VR-Brille.
Mehr als eine Million Geräte soll Facebook im vierten Quartal 2020 abgesetzt haben. Das ist mehr als jede andere VR-Brille binnen eines Vierteljahrs. Nur von Samsung Gear VR sollen in der Vergangenheit mehr Einheiten verkauft verschenkt worden sein.
Die Rekordverkäufe führt Superdata auf den niedrigeren Preis der VR-Brille im Vergleich zur Original-Quest und die aufgestaute Nachfrage all jener zurück, die schon länger auf den VR-Zug aufspringen wollten und den richtigen Zeitpunkt gekommen sahen.
Oculus Quest 2 schlägt sie alle
Half-Life: Alyx dominiert Umsatz mit VR-Spielen
Laut Superdatas Jahresbericht wurden in 2020 15 Prozent weniger VR-Brillen verkauft als im Vorjahr, was auch auf die pandemiebedingte Lieferknappheit zurückzuführen sei.

2020 wurden weniger VR-Brillen verkauft als im Vorjahr, dafür mehr autarke Geräte. | Diagramm: Superdata
Dafür stiegen die Umsätze durch VR-Spiele: von 471 auf 589 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 25 Prozent entspricht.
Treiber dieser Entwicklung war der VR-Blockbuster Half-Life: Alyx (Test). Valves VR-Spiel soll sich in den ersten sechs Monaten 1,9 Millionen Mal verkauft haben und damit mehr Umsatz generiert haben als alle PC-VR-Spiele 2019 zusammengenommen.
Auch damit dürfte Superdata richtig liegen. Half-Life: Alyx war das einzige VR-exklusive Spiel, dass es in die Liste der 100 umsätzstärksten Steam-Spiele 2020 schaffte (Platz 41) und Steamspy verzeichnet mittlerweile mehr als zwei Millionen Alyx-Besitzer. Laut Valve kamen in 2020 1,7 Millionen neue SteamVR-Spieler hinzu, ein Großteil dessen wohl wegen Half-Life: Alyx.

Der Umsatz durch VR-Spiele wuchs in 2020, nicht zuletzt wegen Half-Life: Alyx. | Diagramm: Superdata
Quelle: SuperData XR Q4 2020 Update und Superdata 2020 Year in Review, Titelbild: Facebook
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