Der Artikel kann nur mit aktiviertem JavaScript dargestellt werden. Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser und lade die Seite neu.
Facebook arbeitet offenbar an einem neuen Feature für Oculus Quest, das die VR-Brille deutlich aufwerten könnte.
Mit Werbeeinnahmen bezahlen wir unsere Redakteur:innen. Mit einem MIXED-Abo kannst Du unsere Seite werbefrei lesen.
Eine Reihe von Quest-Nutzern machten letzte Woche eine erstaunliche Entdeckung: Unter den Vorschau-Apps im Quest Store erschienen Android-Apps, die für Smartphones und Tablets entwickelt wurden, darunter Among Us, Kindle, TikTok, Zoom, Linkedin, Snap, Spotify, CNN und Candy Crush. Unter den Vorschau-Apps erscheinen normalerweise Anwendungen, die sich noch in Entwicklung befinden oder Tests durchlaufen.
In den App-Details wird "Android Apps for Quest" als Entwickler genannt. Das könnte auf eine Vorauswahl und Optimierung seitens Facebook hindeuten. Funktionsfähig sind die Android-Apps allerdings (noch) nicht.
___STEADY_PAYWALL___
This was brought up on our discord today and I just had to check it out to make sure it was real. It sure is! These are under preview apps in the store. The developer name in info is "Android Apps For Quest" and the website seems to be Oculus. Are they finally adding popular apps pic.twitter.com/aUuTuTowLz
Mit der Einbindung von Android-Apps in den Quest Store könnte Facebook eine Brücke zum App-Ökosystem des Smartphones schlagen und Quest-Nutzer damit den Zugang zu einer riesigen Bibliothek etablierter Apps und Plattformen ermöglichen.
Dass diese nur in Form von 2D-Fenstern erschienen, wäre eine Zwischenlösung, die für viele VR-Enthusiasten wohl verschmerzbar wäre. Da Oculus Quest ein relativ kleines Ökosystem ist, dürfte es noch Jahre dauern, bis Quest-native Versionen populärer Smartphone-Apps entstehen. Youtube und Netflix sind Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Eine Emulation Integration von Android-Apps bietet sich an, da Oculus Quest bereits auf Basis von Android läuft und noch eine Weile laufen dürfte. Zumindest so lange, bis Facebook sein eigenes XR-Betriebssystem auf den Weg bringt.
Carmack setzt sich durch
Von der App-Integration dürfte auch das Infinite Office profitieren, also Facebooks Versuch, Oculus Quest als Arbeitsgerät zu etablieren. Die Vision hinter Infinite Office ist ein tragbares virtuelles Büro, das Monitore in die Umgebung projiziert und die Arbeit mittels Tastatur und Maus ermöglicht.
Würden Android-Apps von Oculus Quest unterstützt, würde das die Arbeit in der Virtual Reality bedeutend erleichtern. Die VR-Brille soll dank Infinite Office eines Tages in der Lage sein, Chromebooks und Tablets zu ersetzen.
Oculus' ehemaliger Technikchef John Carmack macht sich seit längerem für die Integration von Android-Apps stark. Carmack war maßgeblich an der Entwicklung der autarken Geräte Oculus Go und Oculus Quest beteiligt und auf ersterer konnte man relativ leicht Android-Apps installieren und nutzen.
Ende 2020 schrieb Carmack via Twitter, dass er intern weiter für eine Integration von Android-Apps in Oculus Quest argumentiere, aber sich bislang nicht durchsetzen konnte. Das Gleiche galt für 120-Hz-Unterstützung und Air Link und beide Features erschienen dieses Jahr.
I continue to argue for that, but so far, I’m not winning.
Hinweis: Ihr könnt bei Amazon Frankreich über euren deutschen Account bestellen. Die VR-Brille unterstützt deutsche Sprache in den Menüs. Eine regionale Sperre seitens Facebook ist derzeit nicht aktiv - Quest 2 funktioniert ganz normal. Amazon Frankreich liefert innerhalb weniger Tage, zum Teil werden die Geräte sogar aus Lagern in Deutschland verschickt.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.