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Rückblick in die Computerzukunft: Meta öffnet die Metaverse-Tore und Deepminds neue KI könnte technologischen Fortschritt beschleunigen.
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Was lange währt, wird endlich Open Beta
Mal reinschauen ins 3D-Metaverse. | Bild: Meta
Jetzt also ist es endlich so weit: Etwas zögerlich, weil nur in den USA und Kanada, öffnet Meta die Tore zu Horizon Worlds, Metas übergreifender Metaverse-Hub-Welt. Besitzer:innen einer Meta Quest, die über 18 Jahre alt sind, können sich ab sofort einloggen und als Halbkörper-Comic-Avatare mehr oder weniger unterhaltsame Mini-Spiele testen, selbst das Metaverse mit einem Meta-Baukasten gestalten und Kindern erwachsenen Personen mit ungewöhnlich hellen Stimmen beim Trollen zusehen.
Fertig ist Horizon Worlds natürlich noch lange nicht und wer daran zweifelt, dass von der App in ein paar Jahren noch etwas übrig ist, der zweifelt wohl begründet. Aber an einer Stelle muss das Metaverse ja beginnen - und Meta entschied sich für eine kunterbunte Comic-Welt für Erwachsene.
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Interessant ist, wie lange Meta benötigte, um Horizon Worlds in seiner aktuellen Form einem größeren Publikum zugänglich zu machen: Von der ersten Horizon-Ankündigung im Herbst 2019 bis zum jetzt startenden Rollout vergingen rund zwei Jahre mit zahlreichen Testphasen.
Zugegeben, das waren zwei Jahre mit Veränderungen, die so niemand auf dem Schirm hatte und die sicher viele Programmierplanungen durcheinanderwarfen. Aber es waren auch zwei Jahre voller Telepräsenz-Chancen, die Facebook laut des ehemaligen Oculus-Technikchefs John Carmack verpasste und sie anderen VR-Plattformen wie Rec Room oder VRChat überließ.
Wahrscheinlich geht Carmacks Verspätungskritik aber am Ziel vorbei. Denn zum einen reichen wenige Blicke auf die ersten Horizon-Videos bei YouTube und Co., um zu sehen, dass ein 3D-Metaverse ein sehr langes Langzeitprojekt ist. Und zum anderen könnte Meta sämtliche kleinere Konkurrenten einfach aufkaufen, falls sie schneller wachsen, als es Mark Zuckerberg angenehm ist. 😊
RIP Facebook Spaces, mögest du in irgendeiner Form in Horizon wiederauferstehen.
Durchbruch der Woche: KI prognostiziert Materialeigenschaften
Bekommen wir bald viel bessere Batterien dank KI? | Bild: Deepmind
Materialeigenschaften möglichst früh möglichst genau vorherzusehen, ist eine Grundlage des technologischen Fortschritts. Forschende und Entwickler:innen wissen so, welche Materialien geeignete Kandidaten für die Konstruktion etwa effizienterer Batterien oder genauerer medizinischer Geräte sind.
Für die Bestimmung der Materialeigenschaften spielt bislang eine 50 Jahre alte Methode eine zentrale Rolle - doch sie ist langsam und fehlerbehaftet. Die Deepmind-KI DM 21 soll genauere Ergebnisse schneller liefern und könnte damit zur Grundlage für Durchbrüche in beinahe allen technologisierten Bereichen des Lebens werden.
Rote Bärte, rauhe Stimmen, (hoffentlich) kluge Fragen mit ganz sicher klugen Antworten: Seit dieser Woche laden Max und Matthias Deep Minds in DEEP MINDS ein, unserem neuen Podcast für Künstliche Intelligenz und Wissenschaft, der sich Zeit nimmt für ausführliche Gespräche mit Tiefgang.
Den Anfang macht Tim Rocktäschel von Facebook AI Research (FAIR) zum Thema bestärkendes Lernen für das Training Künstlicher Intelligenz.
MIXEDCAST #276: Hinterhältige Algorithmen & ein Metaverse-Wüstling
Was hat ein Apfelkuchen mit Künstlicher Intelligenz zu tun, warum und wie können uns Empfehlungsalgorithmen gefährlich werden und wieso mag Philip Rosedale das Metaverse nicht mehr, obwohl er es gleich zweimal erfinden wollte?
Die App-Entwickler hinter der Deepfake-App Wombo sind zurück: Bei "Wombo Dream" halluziniert Künstliche Intelligenz teils visuell beeindruckende surreale Gemälde passend zu einer kurzen Texteingabe. Noch dazu bietet die App zahlreiche unterschiedliche Stile. Das ganze klappt schnell und mit nur einem Knopfdruck.
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