Magic Leap startet ins Magicverse

Magic Leap startet ins Magicverse

Das Magicverse soll die digitale mit der physischen Realität verbinden. Entwickler können sich jetzt mit der Software befassen.

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Magic Leap veröffentlicht eine technische Vorschau auf die Entwicklerschnittstelle für das Magicverse: das ist ein bunter Name für das Prinzip der Augmented-Reality-Cloud, bei der digitale Objekte visuell und in 3D an fixen Punkten in der Realität verankert werden. Diese Inhalte können von allen Nutzern gesehen werden, die mit der AR-Cloud verbunden sind.

Das hat Potenzial für neue Infrastrukturen, sofern viele Menschen eines Tages mit einer AR-Brille durch die Gegend laufen würden. Beispielsweise müssten Plakate nicht mehr auf Papier gedruckt werden, wenn sie digital auf Hauswänden erscheinen.

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Das Magicverse soll die Realität eines Tages um eine digitale Sphäre erweitern, die in der realen Umgebung verankert ist. Bild: Magic Leap

Das Magicverse soll die Realität eines Tages um eine digitale Sphäre erweitern, die in der realen Umgebung verankert ist. Bild: Magic Leap

Diese digitale Spiegelwelt ist die Grundlage für eine fortschrittliche Augmented Reality, wie man sich aus Sci-Fi-Filmen kennt. Neben Magic Leap investieren Unternehmen wie Google, Facbeook oder Niantic in entsprechende AR-Cloud-Projekte. Auch Startups arbeiten an Technologie für diese AR-Infrastruktur.

Magic Leap startet mit Multi-Nutzer-AR

Jetzt rollt Magic Leap seine erste Version der Multi-Nutzer-AR-Software für Unity und Unreal aus. Entwickler haben Zugriff auf Werkzeuge und Dokumente, mit denen sie Magicverse-Apps für Magic Leap 1, iOS und Android programmieren können.

Die App "Pancake Pals" für Magic Leap 1 demonstriert die Multi-Nutzer-Funktion. Zwei Magic-Leap-Träger werfen sich einen Comic-Pfannkuchen mit zwei digitalen Pfannen zu. Mit mobilen Geräten ist die App noch nicht kompatibel.

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Magic Leap habe "massiv" darin investiert, zu verstehen, welche Technologien das AR-Cloud-Konzept Realität werden lassen könnten, schreibt der Magic-Leap-Entwickler Yannick Pellet im Blog des Unternehmens. Diese Brücke zu schlagen zwischen realer und digitaler Welt sei Stoff aus Science-Fiction-Visionen: "Als Technologen haben wir uns Hunderte von verschiedenen Zukunftsperspektiven vorgestellt, die die Art und Weise, wie wir in der physischen Welt interagieren, mit der Art und Weise, wie wir online interagieren, verbinden."

Kollaboration in Augmented Reality

Mit der neuen Betriebssoftware Lumin OS 0.98 rollt Magic Leap außerdem neue Funktionen für die Meetings-Software aus, mit der Nutzer gemeinsam 2D- und 3D-Objekte räumlich bearbeiten können. Über die ebenfalls neue Desktop Companion App können Dokumente und 3D-Inhalte direkt von einem Desktop-PC zu einer Magic-Leap-Brille übertragen werden.

Eine weitere Neuerung: Der Helios-Browser unterstützt jetzt Video-Streaming für Services wie Amazon Prime Video oder Disney+. Die Browser-Fenster können jetzt außerdem horizontal auf einer leeren Fläche wie einem Tisch abgelegt werden, was Sinn ergibt, wenn man beispielsweise eine Karte bei Google Maps studiert. Auch das Interface im Magic Leap Store wurde überarbeitet. Es bietet jetzt stellenweise einen 3D-Effekt und verteilt sich mehr im Raum.

Quelle: Magic Leap

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