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Einen Computer im Gesicht zu tragen, ist schon eine Sache für sich. Wenn der sich dann auch noch als Stirnheizung entpuppt, sinken die Verkaufschancen gegen null. Kann Künstliche Intelligenz AR-Brillen massenmarkttauglich machen?
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Geht es nach Facebooks KI-Chef Yann LeCun, dann sind AR-Brillen ein Anwendungsgebiet, in dem sich Künstliche Intelligenz austoben kann.
Laut LeCun brauchen AR-Brillen „einiges an Rechenleistung“: In die Brille integrierte Kameras müssten die Umgebung in Echtzeit scannen und auf Bewegungen des Brillenträgers reagieren. Außerdem müsse die Brille jederzeit auf Spracheingabe lauschen und Handtracking bieten für die Steuerung.
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Bei Leistung und Stromverbrauch, und damit Wärmeentwicklung, seien für wirklich schmale AR-Brillen Fortschritte notwendig, die über den aktuellen Stand von Technologie hinausgingen.
„Daher müssen wir Tricks anwenden, an die die Leute bisher nicht dachten. Ein Trick sind zum Beispiel neuronale Netze“, sagt LeCun bei einem Workshop zu energieeffizienter Künstlicher Intelligenz auf der KI-Fachkonferenz NeurIPS. AR-Brillen seien eine „große Herausforderung“ für die KI-Forschung.
KI lässt AR-Brillen die Umgebung verstehen
Neuronale Netze können für Augmented Reality relevante Rechenaufgaben wie Objekt- oder Bilderkennung effizienter ausführen als herkömmliche Rechenprozesse.
Ein mit Fotos von Händen trainiertes neuronales Netz ermöglicht energieeffizientes Handtracking auf der mobilen VR-Brille Oculus Quest. Bild: Facebook
Außerdem fungiert Künstliche Intelligenz als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, wenn Spracherkennung und -generierung in eine Assistenz-Software wie Google Assistant oder Amazon Alexa integriert ist.
Die Forschung an energieeffizienten Algorithmen ist ausbaufähig: Das eingangs erwähnte Handtracking für Oculus Quest beispielsweise verbraucht laut LeCun noch zu viel Energie für eine AR-Brille mit schmalerem Formfaktor.
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