Mit der Pixel-Kamera und der ARCore-Software konnte man so Stormtrooper oder R2D2 realistisch in die eigene Wohnung projizieren – oder einen riesigen Allterrain-Angriffstransporter in die Garageneinfahrt. Die 3D-Figuren werden passend zur Raumbeleuchtung ausgeleuchtet und reagieren sogar auf die Bewegungen des Nutzers.
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Im Oktober 2018 benannte Google die AR-Sticker dann in „Playground“ um, machte die AR-Software zu einem Teil der Pixel-Kamera. 2019 investierte Google erneut, unter anderem in eine Pokémon-Lizenz für niedliche 3D-Pikachus. Auch Iron Man wurde zum 3D-Sticker.
Offenbar hatte die AR-Funktion jedoch nicht den erhofften Erfolg: Google bietet sie ab dem Pixel 4a nicht mehr an.
Auf älteren Pixel-Geräten kann die Playground-App weiter installiert und genutzt werden. Allerdings sind die lizenzierten Playmoji-Pakete zu Star Wars, Stranger Things, Detective Pikachu und Childish Gambino aus dem Store verschwunden. Nur Googles eigene 3D-Sticker sind noch verfügbar.
Ist das ein Zeichen, dass sich Google von Augmented Reality abwendet wie einst von VR? Google startete ebenfalls mit großen Investitionen (Harry Potter, World-Sense-Tracking) in die Virtual Reality, produzierte letztlich aber nur wenig Output (Smartphone-VR), der dann innerhalb weniger Monate wieder vom Markt getilgt wurde.
Im Fall der AR-Sticker jedoch dürfte die Lage anders sein: Google versichert, dass AR-Funktionen weiter Teil der Android-Welt sein werden. Man wolle sich jedoch darauf konzentrieren, AR-Erfahrungen für eine „deutlich größere Zielgruppe“ zu entwickeln.
Google dürfte sich dabei unter anderem auf die Google Suche beziehen: Seit Mitte 2019 tauchen AR-fähige 3D-Modelle bei passenden Suchanfragen mit dem Smartphone direkt in den Suchergebnissen auf.
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