Der Artikel kann nur mit aktiviertem JavaScript dargestellt werden. Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser und lade die Seite neu.
Forscher stellen eine künstliche Haut vor, die haptisches Feedback für VR und AR bieten soll.
Mit Werbeeinnahmen bezahlen wir unsere Redakteur:innen. Mit einem MIXED-Abo kannst Du unsere Seite werbefrei lesen.
Der Mensch nutzt Augen, Ohren und Berührung, um die Welt wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Mit haptischem Feedback würden virtuelle Welten für Spieler noch glaubwürdiger und in der Industrie ließe sich besser trainieren.
Forscher der Universität Lausanne stellen nun eine künstliche Haut aus Silikon, Pumpen und Elektroden vor.
Künstliche Haut pumpt Luft in Silikon
Die künstliche Haut ist flexibel und kann etwa an die Finger ihres Trägers angepasst werden. Sie gibt ihr haptisches Feedback in Form von Druck und Vibration ab. Dafür wird Luft zwischen zwei Silikonschichten gepresst.
Das haptische Feedback ensteht durch in die Silikonschichten gepumpte Luft. Sensoren erkennen die Ausdehnung der Silikonhaut. Bild: EPFL.
Um ein möglichst realistisches Tastgefühl zu erzeugen, erfassen Dehnungssensoren kontinuierlich die Verformung der Haut und helfen, das haptische Feedback in Echtzeit anzupassen.
Über die verbauten pneumatischen Aktoren können Druck und die Frequenz des Feedbacks angepasst werden. Aktuell kann die Haut bis zu hundert Mal pro Sekunde pumpen. Robust ist sie auch noch: Bis zu eine Million Mal kann sie auf das Vierfache ihrer Länge gestreckt werden, bevor sie reißt.
Bisher wurde die künstliche Haut nur an einzelnen Fingern getestet. Die Forscher wollen als Nächstes tragbare Prototypen bauen und in der virtuellen Realität testen. Weitere Tests sind bei der Rehabilitation von Patienten mit neurologischen Erkrankungen geplant.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.