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Epics Project Anywhere XR ist eine Art Google Earth für AR-Brillen und ab sofort für Hololens 2 erhältlich.
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Ende 2020 stellte Epic Games in Zusammenarbeit mit Nvidia, Microsoft und Cesium Project Anywhere vor: eine Software, die hochdetaillierte 3D-Kartendaten aus der Cloud in Echtzeit auf alle möglichen Endgeräte wie PCs, Smartphones und Tablets streamt.
Die Geodaten stammen teils von Microsoft, teils vom Unternehmen Cesium, das eine gleichnamige Plattform zur 3D-Visualisierung des Planeten Erde betreibt. Cesium ist nach Angaben des Unternehmens der detaillierteste virtuelle 3D-Globus der Welt.
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Gestreamt werden die umfangreichen 3D-Kartendaten in Form von Kacheln aus der firmeneigenen Cloud-Lösung. Bei der drahtlosen Übertragung kommt Epics Pixel Streaming zum Einsatz, eine Software, die für das Streaming von Echtzeitgrafik aus der Cloud optimiert ist.
Project Anywhere: Jetzt auch für Hololens 2
Epic bezeichnet Project Anywhere als Machbarkeitsnachweis für eine inEchtzeit gerenderte, skalierbare, interaktive Simulationsumgebung.
Nun veröffentlicht Epic eine neue, für XR optimierte Version der Software mit Namen Project Anywhere XR für Hololens 2, mit der die 3D-Kartendaten direkt auf die Displays der AR-Brille gestreamt werden.
Nutzer:innen können damit Ausschnitte des 3D-Globus inmitten ihrer physischen Umgebung betrachten, dabei eine beliebige Region wählen und in die Welt hineinzoomen, um mehr Details zu sehen.
Die App funktioniert ähnlich wie das geniale Google Earth VR, mit dem Unterschied, dass die Welt in Form von Kacheln und in AR dargestellt wird. Das Interface wurde auf Basis von Microsofts Mixed Reality Toolkit (MRTK) entwickelt.
3D-Globus für Oculus Quest (2) in Entwicklung
Project Anywhere XR wurde als ein neues Beispielprojekt für die Unreal Engine veröffentlicht und soll Entwickler:innen helfen, von der Technologie zu lernen und sie für eigene Zwecke einzusetzen.
Offiziell vorgestellt wird Project Anywhere XR auf dem GEOINT Symposium, das am 5. Oktober in St. Louis, Missouri beginnt. Besucher:innen können die Technologie auf dem Cesium-Stand ausprobieren. Für Abwesende gibt es auf der Webseite von Nvidias GTC-Konferenz ein Demo-Video der Technologie zu sehen.
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