Megapleite: AR-Brillenhersteller Daqri stellt Betrieb ein

Megapleite: AR-Brillenhersteller Daqri stellt Betrieb ein

Das ist kein gutes Signal an die AR-Branche: Das mit 275 Millionen US-Dollar finanzierte AR-Unternehmen Daqri hat einem Bericht zufolge den Betrieb eingestellt.

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Daqri wurde 2010 gegründet und entwickelte smarte Helme und Datenbrillen für industrielle Anwendungen.

Nun berichtet Techcrunch in Berufung auf ehemalige Mitarbeiter und unternehmensnahe Quellen, dass Daqri das Hauptquartier geschlossen und eine Großzahl seiner Angestellten entlassen hat.

Ein weiterer Grund dürfte in der wachsenden AR-Skepsis seitens Investoren liegen. Techcrunch soll erfahren haben, dass Daqri in Investitionsverhandlungen mit einer großen, namentlich nicht genannten Private-Equity-Gesellschaft war und an die Börse gehen wollte.

Als die technischen Hürden bei der Entwicklung von AR-Technologie ans Licht traten, hätte sich die Firma zurückgezogen und der Deal wäre geplatzt. Die Datenbrillen hätten sich außerdem nicht ausreichend gut verkauft und es hätte Probleme mit der Ausbildung von Arbeitern gebe, schreibt Techcrunch weiter.

Die Führungsspitze ließ sich indes nichts anmerken: Daqri-CEO Roy Ashok sagte in diesem Jahr, dass er in 2020 Lieferungen von zehntausenden AR-Brillen erwarte.

Titelbild: Daqri, Quelle: Techcrunch

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