Oculus Quest 2: Keine VR-Brille verkaufte sich je schneller

Oculus Quest 2: Keine VR-Brille verkaufte sich je schneller

Die Superdata-Marktforscher schauen zurück aufs VR-Jahr 2020. Highlights waren Half-Life: Alyx und Oculus Quest 2, die bislang am schnellsten verkaufte VR-Brille.

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Mehr als eine Million Geräte soll Facebook im vierten Quartal 2020 abgesetzt haben. Das ist mehr als jede andere VR-Brille binnen eines Vierteljahrs. Nur von Samsung Gear VR sollen in der Vergangenheit mehr Einheiten verkauft verschenkt worden sein.

Die Rekordverkäufe führt Superdata auf den niedrigeren Preis der VR-Brille im Vergleich zur Original-Quest und die aufgestaute Nachfrage all jener zurück, die schon länger auf den VR-Zug aufspringen wollten und den richtigen Zeitpunkt gekommen sahen.

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Superdatas Schätzung ist nicht weit hergeholt: Facebook machte erst kürzlich bekannt, im vierten Quartal 2020 885 Millionen US-Dollar durch Hard- und Softwareverkäufe eingenommen zu haben. Ein Großteil dieser Umsätze solle auf die 300 US-Dollar teure Oculus Quest 2 (alle Infos) entfallen sein. Die Million dürfte also locker hinkommen.

Oculus Quest 2 schlägt sie alle

Weit abgeschlagen ist die Konkurrenz in Gestalt von Playstation VR und Valve Index. Dass sich Sonys VR-Brille vergleichsweise schlecht verkaufte, ist keine Überraschung: Sony hat sein VR-Produkt im letzten Jahr stiefmütterlich behandelt und einen Nachfolger bis auf weiteres abgekündigt.

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Die Quest 2 ist anderen VR-Brillen meilenweit voraus. | Diagramm: Superdata

Der Trend hin zu autarken VR-Brillen wird sich laut Superdata weiter verstärken. Demnach sollen 2021 rund 87 Prozent aller verkauften VR-Brillen Standalone-Systeme sein. Die Marktforscher schätzten im Oktober 2020, dass sich Oculus Quest 2 bis Ende dieses Jahr drei Millionen Mal verkaufen wird.

Die Schätzungen basieren laut Superdata auf Datenaustausch in Partnernetzwerken, Konsumentenbefragungen, Internetanalysen, offiziellen Herstellerangaben und Informationen von Brancheninsidern.

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Half-Life: Alyx dominiert Umsatz mit VR-Spielen

Laut Superdatas Jahresbericht wurden in 2020 15 Prozent weniger VR-Brillen verkauft als im Vorjahr, was auch auf die pandemiebedingte Lieferknappheit zurückzuführen sei.

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2020 wurden weniger VR-Brillen verkauft als im Vorjahr, dafür mehr autarke Geräte. | Diagramm: Superdata

Dafür stiegen die Umsätze durch VR-Spiele: von 471 auf 589 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 25 Prozent entspricht.

Treiber dieser Entwicklung war der VR-Blockbuster Half-Life: Alyx (Test). Valves VR-Spiel soll sich in den ersten sechs Monaten 1,9 Millionen Mal verkauft haben und damit mehr Umsatz generiert haben als alle PC-VR-Spiele 2019 zusammengenommen.

Auch damit dürfte Superdata richtig liegen. Half-Life: Alyx war das einzige VR-exklusive Spiel, dass es in die Liste der 100 umsätzstärksten Steam-Spiele 2020 schaffte (Platz 41) und Steamspy verzeichnet mittlerweile mehr als zwei Millionen Alyx-Besitzer. Laut Valve kamen in 2020 1,7 Millionen neue SteamVR-Spieler hinzu, ein Großteil dessen wohl wegen Half-Life: Alyx.

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Der Umsatz durch VR-Spiele wuchs in 2020, nicht zuletzt wegen Half-Life: Alyx. | Diagramm: Superdata

Quelle: SuperData XR Q4 2020 Update und Superdata 2020 Year in Review, Titelbild: Facebook

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