Siggraph: Mocap-Firma Vicon präsentiert Trackingsystem für VR-Arcades

Das Mocap-Unternehmen Vicon betritt den VR-Markt mit einer maßgeschneiderten Trackinglösung für VR-Spielhallen. Das" Origin" genannte System wurde heute auf der Siggraph-Konferenz vorgestellt.
Vicon-Technologie wurde bei der Produktion von Hollywoodfilmen wie Blade Runner 2049 und Gravity eingesetzt. Das Videospiel Hellblade: Senua's Sacrifice, das kürzlich einen VR-Modus spendiert bekam, nutzte ebenfalls Vicon-Technik. Epic Games schließlich griff für die beeindruckende Siren-Demo auf Mocap-Systeme des Unternehmens zurück
Mit Origin entwickelte Vicon eine maßgeschneiderte Trackinglösung für Außer-Haus-VR, die einfach einzurichten sein und ein störungssicheres, stabiles Tracking bieten soll.
Dreamscape Immersive und Bandai Namco sind erste Partner
Große Konkurrenz
Origin soll anders als die Mocap-Systeme des Unternehmens ohne fachlich geschultes Personal oder besonders Vorwissen von Spielhallenbetreibern einzurichten sein. Die Trackingeinheiten sollen außerdem einfach an- und abzulegen sein.
Für Ganzkörpertracking werden mindestens sechs Pulsargeräte benötigt - zwei für die Hände, zwei für die Füße, eines für den Kopf und eines für den Rucksack-PC. Die Geräte werden mittels mitgelieferten Magneten und Klammern am Körper befestigt.
Einen zweiten, kleineren Markt sieht Vicon in Indie-Entwicklern, die mit Origin günstig hochwertige Animationen herstellen könnten.
Wie hoch der Stückpreis für Komponenten sein wird, hat das Unternehmen noch nicht verraten. Für den kommerziellen Erfolg des Trackingsystems ist diese Frage nicht unerheblich. Neben Vicon bieten Optitrack, Mo-Sys und nicht zuletzt Valve Trackinglösungen für VR-Spielhallen an.
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