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Auf der Games Developers Conference präsentiert Epic Games "Siren": eine enorm realistisch gerenderte und animierte Computerfrau.
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Auf der GDC 2018 präsentiert Epic Games zusammen mit Cubic Motion, Tencent, 3Lateral und Vicon die Grafikdemo Siren. Sie zeigt eine mit der Unreal Engine 4 in Echtzeit gerenderte Frau, deren Gesichts- und Körperanimationen beeindruckend natürlich wirken.
Die Besonderheit: Die Animationen werden in Echtzeit von einer realen Schauspielerin auf die Computerfrau übertragen und gerendert. Normalerweise brauchen solche realistischen Animationen nach dem Motion-Capturing-Prozess noch reichlich Nachbearbeitung, um wirklich authentisch zu wirken. Nicht so bei Siren.
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Echtzeit-Animationen mit 60 Bildern pro Sekunde
Die Darstellerin in der Siren-Demo ist Schauspielerin Alexa Lee, die mit einer am Kopf befestigten Kamera für die Mimik und mit einem Ganzkörper-Tracking-Anzug vor einer Kamera aufgezeichnet wurde.
Mit der Software Shogun 1.2 wurden Körper- und Fingerbewegungen von Lee erfasst und per Live-Link-Plugin in die Unreal-Engine übertragen. Die Animationen berechnet das Programm mit 60 Bildern pro Sekunde.
Mit diesem Renderverfahren können realistisch wirkende Computerfiguren in Echtzeit animiert werden, was nicht nur für Spiele, sondern auch für Live-eSports-Übertragungen, VR-Filme oder auch - in ferner Zukunft einmal - für soziale VR-Anwendungen interessant sein könnte.
"Digitale Charaktere zu erschaffen, mit denen man natürlich interagieren kann, ist eine der aufregendsten neuen Möglichkeiten aktueller Computergrafik", sagte Kim Libreri, Technikchef von Epic Games gegenüber Venturebeat.
Am Stand von Epic Games auf der GDC 2018 lässt sich der Realismus der Siren-Demo im Direktvergleich bewundern: Dort präsentiert Schauspielerin Alexa Lee die Software höchstpersönlich.
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