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Passthrough-Systeme haben große Vorteile beim Sichtfeld. Eine Quest-Pro-Demo veranschaulicht, wie groß der Unterschied zu AR-Headsets ist.
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Das schmale Sichtfeld von Augmented-Reality-Geräten wie Hololens und Magic Leap ist einer der Hauptgründe, weshalb die Technik außerhalb von Unternehmen keinen Anklang bei Konsument:innen findet.
Zwar gab es in den vergangenen Jahren Fortschritte in der Entwicklung der Wellenleitertechnik, auf einen großen Durchbruch beim Sichtfeld wartet man jedoch bislang vergeblich.
Selbst neuere Produkte wie Magic Leap 2 stellen AR-Elemente in einem Fenster von gerade mal 44 Grad horizontal und 53 Grad vertikal dar. AR-Objekte, die größer sind, werden an den Seiten abgeschnitten.
Vorteile und Nachteile von Mixed-Reality-Headsets
Sogenannte Mixed-Reality-Headsets wie Meta Quest Pro und Lynx R-1 verfolgen einen anderen Ansatz: Die Geräte zeichnen die Umgebung mittels integrierter Kameras auf und rekonstruieren ein digitales Abbild derselben auf opaken VR-Displays. Diese Technik nennt man Passthrough. Da die Welt nicht mehr durch ein Stück Glas oder Plastik betrachtet wird, sondern vollständig digitalisiert ist, kann sie anschließend frei manipuliert werden.
Die Bauweise ist identisch mit VR-Headsets, weshalb Mixed-Reality-Headsets ein Sichtfeld von 100 Grad oder mehr erreichen können. Doch das ist nur einer von vielen Vorteile der Passthrough-Technik.
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Ausschnitthafter Blick auf die AR-Welt
Doch kommen wir zurück zum Thema Sichtfeld. Der Entwickler Gabriele Romagnoli hat mit dem 3D-Gestaltungstool Shapes XR eine Demo für Meta Quest Pro erstellt, die die Unterschiede beim Sichtfeld veranschaulicht.
In einem auf Linkedin veröffentlichten Video nimmt Romagnoli seinen Schreibtisch aus der Passthrough-Perspektive der Quest Pro auf. Digital vor ihm eingeblendet sind unter anderem ein Interface, eine Zimmerpflanze und eine Tischlampe.
Der Entwickler simuliert anschließend das weitaus schmalere Sichtfeld einer Hololens, Hololens 2, Magic Leap und Magic Leap 2, in dem diese und andere digitale Elemente nur noch ausschnitthaft erscheinen. Am Ende des Videos öffnet er das Sichtfeld wieder.
„Das Sichtfeld (FOV) der aktuellen Generation von AR-Brillen ist eine echte Einschränkung“, schreibt Romagnoli.
Auf die Einschränkungen aktueller Passthrough-Technik geht er nicht ein. So ist es beispielsweise derzeit schwierig, mit Quest Pro Inhalte auf Smartphone-Displays und Monitoren zu erkennen oder feine Details in der Umgebung auszumachen.
Die Passthrough-Technik hat wie Wellenleiter noch einen weiten Weg zu gehen, bis sie reif für den Massenmarkt ist.
Meta Quest Pro aus Deutschland bestellen
Meta Quest Pro wird in Deutschland noch nicht verkauft, ihr bekommt sie aber problemlos über Amazon Frankreich. Tipp: Rechtsklick auf die Webseite und “Übersetzen” wählen.
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