Sci-Fi-Filme auf Netflix: Die 5 besten Klassiker zum Streamen

Sci-Fi-Filme auf Netflix: Die 5 besten Klassiker zum Streamen

Auf Netflix finden sich einige große Klassiker des Science-Fiction-Kinos. Wir zeigen euch fünf der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten.

Anzeige
Anzeige

Science Fiction ist nach wie vor eines der beliebtesten Film-Genres. Egal, ob auf der großen Leinwand oder im Heimkino, gute Sci-Fi entführt die Zuschauer:innen in neue Welten, regt zum Nachdenken an oder lenkt einfach nur für ein paar Stunden vom Alltag ab.

Ohne die Visionen von Genre-Pionieren wie Ridley Scott oder James Cameron wäre das Genre heute wohl nicht so populär und Blockbuster wie Dune oder die kommende Zeitreise-Action The Adam Project würden gar nicht erst umgesetzt.

___STEADY_PAYWALL___

Ein Grund mehr, auf einige zeitlose Klassiker des Science-Fiction-Kinos zu blicken. Ich habe Netflix für euch durchforstet und fünf der besten Science-Fiction-Klassiker aller Zeiten ausgegraben.

Blade Runner

Mit Blade Runner schuf Regisseur Ridley Scott 1982 ein Science-Fiction-Meisterwerk, das seiner Zeit voraus war. Im Erscheinungsjahr spielte der Film in den USA nicht mal seine Produktionskosten ein und erhielt gemischte Kritiken. Erst mit den Jahren und dem Erscheinen des Director’s Cut 1992 wuchs Blade Runner zum Kultfilm heran. Scott und sein Kameramann Jordan Cronenweth brachten erstmals die Ästhetik des Cyberpunks auf die große Leinwand und mischten sie mit Stilmitteln des Film noir.

Die Adaption von Philip K. Dicks Sci-Fi-Roman „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ spielt in einer dystopischen Vision des Jahres 2019. Die Erde ist überbevölkert, Tiere fast ausgestorben und ein mächtiger Konzern erschließt einen neuen Planeten mit der Hilfe sogenannter „Replikanten“. Jene Androiden sind kaum noch von Menschen zu unterscheiden, entwickeln sich schnell weiter und entfliehen bald der Sklaverei. Blade Runner Deckard (Harrison Ford) soll die Replikanten auf der Erde aufspüren und eliminieren.

2017 führten Regisseur Denis Villeneuve und Hauptdarsteller Ryan Gosling Ridley Scotts Klassiker mit Blade Runner 2049 erfolgreich fort. Vor Kurzem wurde bekannt, dass Amazon an einer Fortsetzung arbeitet. Blade Runner 2099 ist als Sci-Fi-Serie konzipiert und Scott selbst könnte Gerüchten zufolge wieder auf den Regie-Stuhl zurückkehren.

Wertungen zu Blade Runner

  • IMDb: 8,1 / 10
  • Metascore: 84
  • Rotten Tomatoes: 89 Prozent

Terminator 2: Tag der Abrechnung

Mit der Fortsetzung des Überraschungshits „Terminator“ aus dem Jahr 1984 gelang Arnold Schwarzenegger endgültig der Sprung zum Hollywood-Star. James Cameron inszenierte mit einem für damalige Verhältnisse Mega-Budget von 100 Millionen US-Dollar ein Action-Feuerwerk mit völlig neuartigen Special Effects. Terminator 2: Tag der Abrechnung wurde mit vier Oscars für den besten Tonschnitt, beste Tonmischung, bestes Make-up und beste visuelle Effekte ausgezeichnet.

Schwarzenegger kehrt als Terminator Typ T800 in die Vergangenheit zurück und soll den künftigen Anführer der menschlichen Widerstandsbewegung im Kampf gegen die Maschinen beschützen. Dabei bekommt es der zeitreisende Androide mit dem verbesserten Modell T-1000 zu tun, der alles daran setzt, den jungen John Connor (Edward Furlong) zu töten.

Wertungen zu Terminator 2: Tag der Abrechnung

  • IMDb: 8,5 / 10
  • Metascore: 75
  • Rotten Tomatoes: 93 Prozent

Matrix

The Matrix revolutionierte 1999 das Action-Kino und gilt bis heute als eines der großen Science-Fiction-Meisterwerke. Die Wachowski-Geschwister zeigten spektakuläre Special Effects und führten erstmals den heute in vielen Actionkrachern und Videospielen beliebten Bullet-Time-Effekt ein. Matrix glänzt allerdings nicht nur auf visueller Ebene, sondern wirft Existenz-philosophische Fragen auf und bedient sich bei vielen großen Werken aus Philosophie und Theologie.

Der junge Software-Entwickler Neo erhält mysteriöse Botschaften und Warnungen, bis er schließlich verhaftet wird. Er soll einen angeblichen Terroristen namens Morpheus ausliefern und wird gegen seinen Willen verwanzt. Morpheus sucht Neo auf und offenbart ihm, dass er lediglich in einer Simulation lebt. Durch die Einnahme einer roten Pille erfahre er die Wahrheit über die Matrix und den Krieg der Menschen gegen die Künstliche Intelligenz.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Aus The Matrix wurde eine Filmreihe, die 2003 mit dem dritten Teil Matrix Revolutions vorläufig enden sollte. Achtzehn Jahre später wurde das Franchise mit Matrix Resurrections fortgeführt.

Wertungen zu „Matrix“

  • IMDb: 8,7 / 10
  • Metascore: 73
  • Rotten Tomatoes: 88 Prozent

Das Fünfte Element

Zwischen Terminator 2 und Matrix schuf der französische Regisseur Luc Besson 1997 einen der erfolgreichsten europäischen Kinofilme aller Zeiten: das Fünfte Element. Mit einem Star-Ensemble um Bruce Willis, Milla Jovovich, Gary Oldman und Chris Tucker spielte Bessons bildgewaltige Sci-Fi-Vision über 260 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.

Einmal alle 5000 Jahre kehrt das Böse auf die Erde zurück und versucht alles Leben auszulöschen. Nur eine Waffe kann es aufhalten: das fünfte Element. Das außerirdische Volk Modoshawan bewahrt das Element auf, um die Menschheit zu schützen. Im Jahr 2263 entbrennt schließlich ein Krieg. Das Böse rast auf die Erde zu und verbündet sich mit Waffenmogul Zorg (Gary Oldman), der mit einer Armee außerirdischer Söldner die vier Steine der Elemente an sich bringen soll. Die Modoshawan schicken das fünfte Element in Form der jungen Frau Leeloo auf die Erde, um deren Untergang aufzuhalten.

Bessons Drehbuch ist sicherlich nicht mit einer in sich schlüssigen Logik gesegnet. Dennoch weiß der Macher von Kino-Hits wie Léon – der Profi, Transporter oder 96 Hours, wie man Action inszeniert. Das Fünfte Element ist auch heute noch Popcorn-Kino vom Feinsten und nimmt euch mit auf eine rasante Fahrt durch eine visuell beeindruckende und kreative Science Fiction-Welt.

Wertungen zu „Das fünfte Element“

  • IMDb: 7,7 / 10
  • Metascore: 52
  • Rotten Tomatoes: 70 Prozent

Akira

1980 schrieb Bruce Bethke eine Kurzgeschichte namens „Cyberpunk“ und begründete damit das noch heute immens populäre Sub-Genre der Science Fiction. Die Roman-Trilogie Neuromancer von William Gibson, die zwischen 1984 und 1987 erschien, etablierte den Cyberpunk endgültig. Zwei Jahre vor Gibsons erstem Buch erschien in Japan der Manga Akira.

Autor Katsuhiro Otomo zeichnete das Bild eines postapokalyptischen Neo-Tokyo in einer nahen Zukunft und erzählte die Geschichte von Gewalt, Terrorismus, politischen Intrigen und Forschungen jenseits von Ethik und Moral. 1988 adaptierte Otomo als Regisseur und Drehbuchautor seine Geschichte für die Leinwand. Der Anime Akira gilt noch heute als einer der Cyberpunk-Klassiker schlechthin und beeinflusste viele folgende Werke bis hin zu CD Projekt Reds Action-Rollenspiel Cyberpunk 2077.

In seinem Premierenjahr landete Akira als erfolgreichster Film des Jahres in Japan noch vor „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Für die westliche Welt öffnete Akira die Tür zu Japans Animes und wird heute als einer der Wegbereiter für den weltweiten Erfolg der japanischen Zeichen- und Trickfilmkunst gesehen.

Kritiker-Wertungen zu „Akira“

  • IMDb: 8,0 / 10
  • Metascore: 67
  • Rotten Tomatoes: 90 Prozent

Weiterlesen über Science Fiction: