Quest Pro: Highend-Quest "könnte etwas teurer werden"

Quest Pro: Highend-Quest

Facebook-Chef Mark Zuckerberg spricht über eine neue Pro-Variante von Oculus Quest, die mehr Funktionen bieten und etwas teuer sein könnte als das Standardmodell.

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Mitte April bestätigte Facebooks XR-Chef Andrew Bosworth die Arbeit an einer Oculus Quest Pro, die im kommenden Jahr erscheinen könnte. Oculus Quest 2 (Test) soll weiter und noch "für lange Zeit" am Markt bleiben.

Jetzt bestätigt auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg die Arbeit an Quest Pro: Die neue VR-Brille soll ein Upgrade zur aktuellen Quest 2 sein und könnte beispielsweise zusätzliche Sensoren verbaut haben, die für eine bessere Social-VR-Erfahrung Augenbewegungen und Mimik des Brillenträgers tracken.

"Einige der Meetings, die ich bisher in der virtuellen Realität hatte, waren ziemlich gut. Es ist interessant und es ist anders als Video-Chat-Anrufe", sagt Zuckerberg. Im Vergleich zu Videokonferenzen fehlten beispielsweise noch realistische Avatare. Horizon setzt noch auf Comic-Figuren, Facebook arbeitet aber bereits an fotorealistischen Avataren. Dafür böten VR-Meetings beispielsweise schon heute eine bessere Raumorientierung beispielsweise durch 3D-Audio, so Zuckerberg.

Zu einem offiziellen Startdatum für Horizon will sich der Facebook-Chef nicht äußern. Dafür hat er wohl einen triftigen Grund: Bislang gingen Facebooks Social-VR-Versuche schief.

Ein erneuter Fehlschlag mit Horizon würde Facebooks Metaverse-Strategie weiter unter Druck setzen, weil er das Bild von Social-VR bei Investoren und beim interessierten Publikum negativ beeinflusst. Horizon muss Zuckerbergs VR-Thesen zu digitaler sozialer Präsenz mindestens unterstützen, wenn nicht gar beweisen.

Zu einer groben Zeitplanung für Social-VR lässt sich Zuckerberg hinreißen: In fünf Jahren soll soziale VR-Präsenz "in fast allen Bereichen deutlich besser sein" als heute gängige Kommunikationskanäle wie Videokonferenzen.

Quelle: Cnet

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