Playstation VR 2: Was für eine Nachfolger-Brille spricht

Playstation VR 2: Was für eine Nachfolger-Brille spricht

Sonys Playstation 5 wird Playstation VR unterstützen - das ist offiziell bekannt. Unklar ist hingegen, ob Sony eine Nachfolger-Brille herausbringt. Gute Gründe für Playstation VR 2 existieren.

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Hardware ohne Software ist nichts wert, deshalb steckt Sony viel Geld in die Entwicklung von VR-Spielen. Im März lud Sony mich und viele andere Journalisten nach New York ein, um eine Reihe neuer Spiele für Playstation VR auszuprobieren, darunter die Exklusivtitel Iron Man VR und Blood & Truth (Preview).

Beide sind zwar schon länger in Entwicklung, zeigen aber dennoch Sonys anhaltendes Interesse, in die eigene VR-Spielebibliothek zu investieren. Würde Sony seine VR-Bemühungen herunterfahren wollen, würden sie wahrscheinlich kein solches Aufhebens mehr um Virtual Reality machen.

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Die bislang erschienenen VR-Spiele werden mit Playstation VR 2 (alle Infos) nicht obsolet, im Gegenteil: Wenn Playstation VR 2 erscheint, hätten Käufer Zugriff auf eine prall gefüllte VR-Spielebibliothek und könnten diese dank besserer Hardware in höherer Qualität erleben.

PSVR 2 entfaltet das volle Potenzial von Sony-VR

Playstation VR wurde nicht von ungefähr als Frankenstein-System bezeichnet: Es nutzt ein veraltetes Trackingsystem sowie Controller, die ursprünglich gar nicht für VR bestimmt waren. Als Zuspieler dient eine Konsole, deren Hardware schon zum Marktstart der VR-Brille nicht mehr ganz aktuell war.

Mit der Rechenleistung einer Playstation 5 (Release Ende 2020) und einer in Sachen Technik und Nutzungskomfort verbesserten VR-Brille könnte Sonys VR-Technologie ihr volles Potenzial entfalten. Ich denke an höher aufgelöste Displays, ein Inside-Out-Trackingsystem, das externe Kameras überflüssig macht und neue Move-Controller, die mit einem Analogstick ausgestattet sind.

Auf diesem Qualitätsniveau könnte Playstation VR 2 mehr Leute begeistern als das Original. Die hierfür benötigte Technologie sollte keine immensen Entwicklungskosten nach sich ziehen, zumal die PSVR 2 in dieser Form eher ein Upgrade als eine VR-Brille der nächsten Generation wäre.

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Virtual Reality als Verkaufsargument

Playstation VR 2 könnte in Kombination mit der PS5 eine herausragende Virtual-Reality-Erfahrung bieten und zu einem gewichtigen Verkaufsargument für Sonys nächste Spielkonsole werden.

Die Masse der Konsolenspieler dürften nicht wegen einer VR-Brille zur Playstation 5 greifen. Dass Sony Spielern eine Möglichkeit bietet, in das neue Spielemedium hineinzuschnuppern, ist dennoch ein Pluspunkt, der den einen oder anderen experimentierfreudigen Gamer dazu bewegen könnte, sich eine Playstation statt einer Xbox zu holen - selbst wenn sie die VR-Brille nicht am ersten Tag kaufen.

Und dann wäre da noch das Game-Streaming wie bei Google Stadia, das den Spielemarkt umkrempeln könnte. Virtual Reality wird das zunächst nicht betreffen: Die Streaming-Latenz ist zu hoch für VR-Spiele, bei denen jede Eingabeverzögerung auf den Magen schlagen kann und die der Sache den Spaß raubt. Deshalb könnte Sony mit Playstation 5 und einer PSVR 2 mittelfristig auch hier ein Spielerlebnis bieten, das der Streaming-Konkurrenz abgeht.

Titelbild: Sony

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