VR-Spiele

Outlier: Nicht übel, Joy Way! (Update)

Jan Wöbbeking
Auf einem außerirdischen Planeten wird ein Mensch von einem Rudel Aliens attackiert. attackiert.

Joy Way

UPDATE

Entwickler Joy Way hat mittlerweile auf Discord die Einstellung des VR-Spiels Outlier verkündet. Es wurde aus dem Steam-Store entfernt, bleibt für bisherige Besitzer aber weiter spielbar. Das Studio habe schlicht den Aufwand unterschätzt, der sich als zu groß für die angepeilte Zielgruppe erwiesen habe. Auch wir attestierten der Roguelite-Action nach dem Anspielen Potenzial, aber einen noch sehr unfertigen Zustand. Joy Way bittet Early-Access-Käufer, sich mit Rückgabe-Wünschen an den Steam-Support zu wenden, auch bei mehr als den üblichen zwei Stunden Spielzeit. Teammitglieder sollen auf die Early-Access-Projekte Stride und Against umverteilt werden.

Das VR-Spiel Outlier beweist, wie wichtig Komfortfunktionen für einen Start in den Early Access sind.

Outlier bringt mich nicht zum Erbrechen. Das mag nicht gerade nach einem Zitat klingen, das ein Studio in einen „Accolades-Trailer“ packt. Vor allem nicht sechs Jahre nach dem Start von Rift und Vive, in denen Virtual-Reality-Entwickler so viele Erfahrungen sammeln konnten und ich als Spieler viel Zeit hatte, meinen Magen an Virtual Reality zu gewöhnen.

Trotzdem ist es eine schöne Abwechslung, einmal nicht binnen Sekunden die VR-Brille vom Kopf reißen zu müssen, wie es mir erst kürzlich wieder beim wackligen Wassersport in Kayak VR: Mirage passiert ist. Und das, obwohl sich mein Magen schon beim ersten Trailer zu Outlier präventiv zusammenzog: Wilde Dreifach-Sprünge, blitzschnelle Stampf- und bizarre Tentakelattacken aus allen nur erdenklichen Himmelsrichtungen erinnerten nicht gerade an einen Spaziergang.

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