Oculus Quest wird Meta Quest - Facebook Account-Pflicht entfällt

Oculus Quest wird Meta Quest - Facebook Account-Pflicht entfällt

Im Zuge der Imageänderung von Facebook auf Meta soll auch die Oculus-Marke auslaufen. Die Facebook Account-Pflicht für VR-Produkte soll im kommenden Jahr entfallen.

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Auf der XR-Entwicklerkonferenz Connect 2021 verkündete Facebook-Chef Mark Zuckerberg Facebooks neuen Firmennamen Meta, der die Angebote des Tech-Konzerns von Social Media-Netzwerk bis VR-Brille besser abbilden und grundlegend sein soll für eine Metaverse-Zukunft.

Im Zuge der Umbenennung kommt auch die VR-Marke Oculus unter die Räder, die ab 2022 ausgeschlichen und durch Meta ersetzt werden soll. Aus Oculus Quest wird dann Meta Quest.

Im privaten Bereich soll die Umstellung im kommenden Jahr erfolgen. Details gibt es noch nicht. Facebooks Technologie-Chef Andrew Bosworth bezeichnet die Umstellung auf einen alternativen Login als einen der "wichtigsten internen Arbeitsbereiche".

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Da Facebook im Meta-Universum nur mehr als ein Produkt existiert, ähnlich wie derzeit Oculus im Facebook-Universum, dürfte Facebook aka Meta an einem übergreifenden Meta-Login für alle Services arbeiten. Hier könnte Nutzer:innen freigestellt werden, welche Services innerhalb des Meta-Universums sie miteinander verbinden für einen Datenaustausch.

Weshalb der Facebook-Login kritisiert wird

Der verpflichtende Facebook-Login steht seit der Einführung stark in der Kritik, unter anderem weil Facebook durch die Zusammenführung von Social- und VR-Daten noch mehr Erkenntnisse über die Persönlichkeit einzelner Nutzer:innen gewinnen kann. Einige Nutzer:innen wollen zudem nicht, dass sich persönliche Social Media-Daten mit ihren Freizeitaktivitäten etwa beim VR-Gaming vermischen.

"Ich weiß, dass dies für viele Menschen eine große Sache ist. Nicht jeder möchte, dass sein Social-Media-Profil mit all diesen anderen Erfahrungen verknüpft wird, und ich verstehe das, vor allem, da das Metaversum immer weiter wächst", sagt Zuckerberg.

In VR können etwa Daten über intuitive Verhaltensweisen gewonnen werden, die dann mit angegebenen Interessen in den sozialen Netzwerken abgeglichen werden für noch konkretere Persönlichkeitsprofile. In Deutschland wird Quest 2 unter anderem aus diesem Grund nicht verkauft, das Bundeskartellamt stellt sich Facebook in den Weg.

Aus deutscher Perspektive wird es interessant sein, ob der Namenswechsel mit Login-Änderung dazu führt, dass Facebook wieder VR-Produkte am deutschen Markt anbietet. Bisher verzichtet der Konzern unfreiwillig freiwillig auf den Verkauf wegen des zuvor erwähnten Rechtsstreits mit dem Bundeskartellamt.

Einfach ist die Sache nicht, denn ob Facebook oder Meta – letztlich laufen alle Daten beim gleichen Konzern ein. Facebooks Datendominanz wird ohne politische Eingriffe im Metaverse-Zeitalter zwangsweise weiter ansteigen, das gibt die Technologie vor.

Meta Quest 2 bestellen

Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.

Weiterlesen über die Connect 2021: