Oculus Quest (2): Meta kündigt neue Funktionen an
Auf der Facebook Connect 2021 kündigte Oculus viele neue Features für Oculus Quest (2) an. Ein Überblick.
Inhalt
Horizon Home
Das statische und recht leere Oculus Home soll schon bald durch Horizon Home ersetzt werden: eine Startumgebung und Hub für Oculus Quest 2, in die man VR-Freunde einladen kann, um gemeinsam Videos zu schauen oder ins nächste VR-Spiel zu springen. Später soll es sogar möglich sein, das eigene virtuelle Heim selbst zu bauen und individuell zu gestalten.
Oculus launcht außerdem eine Arbeitsumgebung für Horizon Home, die nüchterner gestaltet ist als frühere virtuelle Umgebungen und für das Arbeiten in VR ausgelegt ist.
___STEADY_PAYWALL___2D-Apps in VR
Das zweite große Feature ist die Unterstützung von 2D-Apps wie Slack, Dropbox, Facebook und Instagram in VR. Damit will Oculus eine Brücke zwischen etablierten PC- und Smartphone-Ökosystemen und Virtual Reality schlagen.
Die Apps erscheinen in 2D und lassen sich mit dem bereits vorhandenen Multitasking-Feature der Oculus Quest (2) im virtuellen Raum verschieben. Im Laufe der Zeit sollen weitere 2D-Apps folgen.
Messenger-Anrufe in VR
Anfang des Jahres integrierte Oculus die Chat-App Facebook Messenger in die Virtual Reality, sodass VR-Nutzer:innen ihre Facebook-Kontakte anschreiben und Nachrichten austauschen können. Ebenso wird es schon bald möglich werden, Freunde anzurufen.
Augmented-Reality-Apps
Seit August 2021 können Entwickler:innen mit einer neuen Schnittstelle AR-Apps für die Videodurchsicht der Oculus Quest (2) programmieren. Mit der nächsten SDK-Version wird es möglich sein, diese im Oculus Store und App Lab zu veröffentlichen. Oculus verspricht erste AR-Apps von Unity Labs, Spatial, Youtube VR und mehr.
In Zukunft soll die Schnittstelle weiter ausgebaut werden, sodass digitale Objekte dauerhaft im physischen Raum verankert und Szenen sowie einzelne Objekte von der VR-Brille erkannt und eingeordnet werden. Das sind die ersten Schritte in Richtung einer Mixed Reality, die mit Project Cambria die nächsthöhere Qualitätsstufe erreichen könnte.
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Bessere Hand- und Sprachinteraktionen
Mit dem neuen Interaction SDK können Entwickler:innen hochwertige Handinteraktionen in ihre Apps einbauen, ohne selbige erst programmieren zu müssen. Das SDK enthält unter anderem eine Bandbreite an geläufigen Gesten. Das ebenfalls neue Voice SDK erlaubt Entwickler:innen, Spracherkennung in Apps zu integrieren. Auf diese Weise wird man in Zukunft in der Lage sein, Apps durch Sprachbefehle zu steuern.
Automatische Cloud-Speicherung
Oculus führt mit Cloud Backup eine neue und einfachere Cloud-Lösung ein, die App-Einstellungen und Spielfortschritte geräteübergreifend speichert und synchronisiert. Selbst beim Zurücksetzen der VR-Brille auf die Werkeinstellung geht nichts mehr verloren.
Cloud Backup wird standardmäßig aktiviert, eine breite Unterstützung seitens VR-Apps sollte also gesichert sein.
Verbesserte Multiplayer-Features
Im Juli brachte Oculus neue Multiplayer-Features heraus, die das Mehrspieler-Onboarding erleichtern. Sich für eine VR-Runde verabreden und in einem Spiel treffen, soll demnächst noch leichter werden, sodass VR-Nutzer:innen ihre Freunde per Knopfeindruck in laufende Game-Sitzungen einladen oder eine Beitrittsanfrage versenden können.
Ebenfalls geplant ist ein neues Freunde-System, mit dem man unkompliziert neue Freunde finden und zur Freundesliste hinzufügen kann.
Neue Avatare in mehr VR-Apps
Im April 2021 rollte Oculus neue, KI-basierte Avatare aus. Die sind jedoch nur in einer Reihe ausgewählter VR-Apps verfügbar. Das wird sich bald ändern: Im Dezember wird Oculus das Avatar SDK für Unity veröffentlichen. Die Unreal Engine 4 soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die Avatare dürften also demnächst mehr VR-Welten bevölkern.
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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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