Nvidia-KI rendert Nintendos Spieleklassiker Zelda hübsch

Nvidia wertet den Zelda-Klassiker "Twilight Princess" mittels KI-Rendering optisch auf.
In 2017 veröffentlichte Nintendo in China einige Wii- und Gamecube-Klassiker emuliert für Nvidias Tablet-Handheld Shield. Einer dieser Klassiker ist "Zelda: Twilight Princess": Der Titel ist ästhetisch noch immer ansprechend, leidet aber unter der geringen Auflösung und matschigen Texturen.
Für ein richtiges HD-Remake reicht es nicht, die Grafik einfach nur hochzuskalieren. Die Texturen müssen grundlegend überarbeitet und zum Teil neu erstellt oder mit zusätzlichen Details versehen werden. Eine mühsame Arbeit - sofern man sie händisch erledigen will.
Zuvor zeigten im vergangenen Dezember ambitionierte Hobby-Entwickler, wie man mit KI-Rendering Spieleklassiker wie Resident Evil 2 und Morrowind deutlich aufhübschen kann bei vergleichsweise geringem Arbeitsaufwand. Sie verwendeten ein auf Skalierung optimiertes und frei verfügbares GAN-Netzwerk (ESRGAN).
Das Prinzip ist dasselbe wie bei Nvidia: Das Netz wird mit hochauflösenden Fotos und deren herunterskalierter Form trainiert. Dabei lernt es die Skalierungsmuster kennen und wendet sie später in umgekehrter Logik auf matschige Spieletexturen an.

Links das Original, rechts die KI-skalierte Version.
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