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Die VR-Portierung QuestCraft bringt das Minecraft-Erlebnis auf Meta Quest (2), basierend auf der Java-Edition.
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Offiziell ist Mojangs Massenphänomen Minecraft nicht auf der Meta Quest (2) zu haben. Ein Team aus rund zwölf Indie-Entwickler:innen hat allerdings einen inoffiziellen, kostenlosen Port veröffentlicht, der auf der Minecraft: Java Edition aufbaut (derzeit Version 1.18). Er läuft auch auf dem ersten Modell der Quest, unterstützt Bewegungssteuerung und Crossplatform-Multiplayer.
QuestCraft: Minecraft auf der Meta Quest (2)
Falls ihr euch schon immer einmal mit der autarken VR-Brille in den Überlebenskampf stürzen wolltet, könnte der Traum jetzt wahr werden. So einfach wie bei gewöhnlichen Quest-Titeln dürft ihr allerdings nicht loslegen: Zunächst stehen einige Installationsschritte an, die für unerfahrene Spieler:innen knifflig sein können.
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Nach einem Download von GitHub kommen unter anderem der PojevLauncher, Sideloading und die App Sidequest zum Einsatz. Später ist auch ein regulärer Release im Sidequest-Store geplant (mehr dazu in unserer Sideloading & Sidequest Anleitung für Meta Quest 2). Ein Tutorial-Video erklärt das Prozedere Schritt für Schritt.
Ein FAQ auf dem offiziellen Discord-Server erläutert zudem, dass sich für mehr Abwechslung auch manche Mods des „Fabric“-Loaders nutzen lassen. Der Großteil dieser Modifikationen funktioniere allerdings nicht ordnungsgemäß. Die Grafik-Mod „Optifine“ werde allgemein nicht unterstützt.
Apropos Grafik: Die Bildwiederholrate fällt noch nicht durchweg ideal aus. Sie erreicht laut Studio je nach Einstellung etwa 40 bis 60 Bilder pro Sekunde. Ein weiterer Nachteil liegt im Multiplayer-Modus: Andere Spielende der Java-Version sehen die Bewegungen von Quest-Nutzer:innen nicht.
Für den Spielstart braucht ihr einen Java- und einen Minecraft-Account. Aus diesem Grund sieht sich das Entwicklungsteam offenbar rechtlich auf der sicheren Seite gegenüber Minecraft-Besitzer Microsoft.
Da der Port kostenlos sei und einen Minecraft-Account benötige, bewege sich das Team im Rahmen des Endnutzer-Lizenzvertrags, erklärt Entwickler „Flamgop“ im OculusQuest-Subreddit.
Als technische Grundlage für den Port kommt die Modifikation „MCXR“ zum Einsatz. Man habe sich bewusst gegen die „Vivecraft“-Mod entschieden, weil damit die Performance schlechter ausfalle, so der Entwickler. Hier geht es zum QuestCraft-Discord-Server sowie zu der Installationsanleitung der Entwickler auf Youtube.
Besitzer:innen von PlayStation VR und Metas Oculus Rift haben es übrigens einfacher: Ihre VR-Plattformen bieten offizielle Minecraft-Umsetzungen.
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