Nächste Meta Quest wird angeblich unter 200 US-Dollar kosten

Nächste Meta Quest wird angeblich unter 200 US-Dollar kosten

Auf die Meta Quest 3 könnte im nächsten Jahr ein konkurrenzlos günstiges Headset folgen, behauptet ein Techblog.

In wenigen Wochen erscheint Meta Quest 3 mit einem brandneuen, doppelt so schnellen Chip, hochwertigen Linsen und Mixed-Reality-Sensorik. Das technische Upgrade hat seinen Preis: Das Gerät wird 499 US-Dollar kosten. Meta Quest 2 wird nach dem Launch im Handel bleiben und weiterhin für günstigere 299 US-Dollar verkauft.

Einer im Frühjahr geleakten Hardware-Roadmap zufolge will Meta 2024 ein weiteres Quest-Headset mit Codenamen Ventura auf den Markt bringen, das wie Quest 2 möglichst viel Leistung für möglichst wenig Geld bietet. Über die Spezifikationen des Geräts verrät der Leak nichts, es dürfte sich jedoch um eine technisch abgespeckte Quest 3 handeln, die Quest 2 am Markt ersetzen wird.

Nächste Quest: Unschlagbar günstig?

Ein südkoreanisches Techblog berichtet nun in Berufung auf mehrere Quellen aus der Industrie, dass Meta im nächsten Jahr ein Gerät auf den Markt bringen möchte, das unter 200 US-Dollar kosten wird. Das wäre ein äußerst aggressiver Preis. Das einzige Headset, das Meta zu diesem Preis in den Handel brachte, ist die technisch stark limitierte Oculus Go aus dem Jahr 2018.

Wenn der angepeilte Preis stimmt, dann stellt sich die Frage, welche technischen Kompromisse Meta eingehen wird. Leider äußert sich der Bericht nicht zu den Spezifikationen. Denkbar wäre, dass die neuen Linsen oder die Mixed-Reality-Sensorik der Quest 3 wegfallen. Weniger wahrscheinlich ist, dass Meta auf einen älteren und schwächeren Chip setzt, als dem der Quest 3. Dies würde die kommende Hardware unnötig fragmentieren.

Meta und LG arbeiten an neuem Pro-Headset

Das Blog berichtet weiter, dass für 2025 ein Highend-Headset mit Namen Meta Quest 4 Pro geplant ist, das in Zusammenarbeit mit LG Electronics entsteht und circa 2.000 US-Dollar kosten wird. Dem Bericht zufolge liefert unter anderem LG Display Komponenten für das Gerät. Gut vorstellbar ist, dass die Abteilung ein OLED-Microdisplay beitragen wird.

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Das Headset dürfte als Nachfolger der Meta Quest Pro gedacht sein. Der geleakten Hardware-Roadmap zufolge plante Meta nach 2024 mit einem Nachfolger von Quest Pro mit Codenamen La Jolla, der eine höhere Auflösung für den Arbeitseinsatz bringt und fotorealistische Codec-Avatare unterstützt.

Im Juli berichtete The Information, dass die Arbeit an einer zweiten Generation der Quest Pro eingestellt worden sei. Tatsächlich wird sich es nur um einen von vielen Prototypen handeln, die Meta für einen Nachfolger der Quest Pro erwog. Man bedenke, dass in der Zwischenzeit Apple Vision Pro vorgestellt wurde und Produktfahrpläne steten Anpassungen unterworfen sind.

Man darf davon ausgehen, dass Meta weiter an einem Highend-Headset arbeitet, nicht zuletzt als Antwort auf Apple und das hochpreisige Mixed-Reality-Headset, an dem Samsung und Google arbeiten.

Quellen: 1, 2