Mark Zuckerberg: "Virtual Reality wird größer als die Leute glauben"
Virtual Reality ist weit von einem Durchbruch entfernt, dennoch hält Facebook-Chef Mark Zuckerberg an der Technologie fest. Er glaubt, dass die Virtual Reality der Augmented Reality den Weg ebnet und dass Facebook dank heutiger und zukünftiger Großinvestitionen in einer guten Position ist, Marktführer zu werden.
Facebook investiert im großen Stil in XR-Forschung, Infrastruktur und ins Oculus-Ökosystem: Allein der noch zu bauende Oculus-Campus südlich von San Francisco und die Entwicklung exklusiver Oculus-Spiele kosten Facebook mehr als eine Milliarde US-Dollar. Ausgezahlt haben sich diese und andere Investitionen bislang nicht im Ansatz.
In einem Interview mit CNET erklärt sich Mark Zuckerberg: Virtual Reality ist für den Facebook-Chef eine Brücke hin zu Augmented Reality, jedoch mehr als nur ein Steigbügelhalter: "VR wird ein zentraler Bestandteil von AR. Wie ich schon sagte: Ich denke, Virtual Reality wird größer, als die Leute glauben."
___STEADY_PAYWALL___VR ist das neue Fernsehen, AR das neue Smartphone
Das Verhältnis von VR und AR und das Zukunftspotenzial der Technologien erläutert Zuckerberg mit einer Analogie: "Wie nutzen wir Bildschirme? Smartphones sind Bildschirme, die wir mit uns tragen, aber die Hälfte unserer Zeit mit Bildschirmen verbringen wir mit Fernsehen, weil man viel Zeit zum Sitzen hat und ein immersives Erlebnis möchte. Wenn man in die Zukunft schaut, so glaube ich, dass Virtual Reality wie Fernsehen ist und Augmented Reality wie Smartphones."
Es werde für beide Technologien einen Markt geben, trotz Mischformen: Virtual Reality werde in Zukunft ein Darstellungsmodus von AR-Brillen, aber in dieser Form nie so gut sein wie mit einer VR-Brille.
"Wir betreiben nun auch langfristige Forschung in Augmented Reality. Aber ich denke, dass unsere Bindung an Virtual Reality immer noch sehr stark ist und dass es die Art von Technologie ist, die wir brauchen, um zu AR zu gelangen."
Oculus Quest 2: Besserer Formfaktor und Preis?
Ein Beispiel ist das Raum- und Handtracking der VR-Brille Oculus Quest, die für eine zukünftige AR-Brille Marke Facebook ebenso Grundlage ist wie für jede neue VR-Brille.
Verkaufszahlen der autarken VR-Brille möchte Zuckerberg nach wie vor nicht nennen, gesteht jedoch ein, dass in Sachen Technologie noch viel passieren muss. Er spricht den Formfaktor des Geräts an und dass Oculus viel Forschung betreibe, um ihn zu verbessern.
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Ein anderer verbesserungswürdiger Punkt sei der Preis. "400 US-Dollar ist ein guter Preis für das, was man bekommt. Aber im Laufe der Zeit wäre es richtig, auch daran zu arbeiten."
Zuckerberg glaubt, dass hochwertigere Hardware für einen niedrigeren Preis eine mögliche Marschrichtung wäre. Allerdings: "Dafür haben wir noch viele, viele Jahre Arbeit vor uns."
Titelbild: Facebook (Screenshot), Quelle: CNET
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