In diesen zehn Prognosen beschreibt die Mixed-Reality-Branche ihre Zukunft

In diesen zehn Prognosen beschreibt die Mixed-Reality-Branche ihre Zukunft

Auf einer Branchenkonferenz in London entwickelten Teilnehmer und Unternehmen eine gemeinsame Vision der Mixed-Reality-Zukunft. Das Ergebnis sind zehn Prognosen, wie VR und AR in den nächsten Jahrzehnten die Welt verändern könnten. Das Ziel ist nur der Weltfrieden.

10. Das Büro wird überflüssig

Eigentlich kein neues Konzept, aber mit VR und AR rückt die Umsetzbarkeit näher: Virtuelle Arbeitsplätze mit 3D-Interfaces sollen zukünftig mittels Telepräsenz und individueller Nutzererfahrung den klassischen Schreibtisch schlagen. Die Bürobrille für überall, sozusagen.

9. Aus Fahrzeit wird Freizeit

Autonome Fahrzeuge sollen aus einer Last eine Freude machen: Wenn die tägliche Pendelei keine Aufmerksamkeit mehr verlangt, kann sich der Wagenbesitzer in der Virtual Reality die Zeit vertreiben, bis er ans Ziel gelangt. In der Tat experimentieren Autobauer und Software-Entwickler schon mit diesem Konzept.

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8. Das klassische Display verschwindet

Smartphones, Uhren, Tablets, Laptops - klassische Displays sollen bald der Vergangenheit angehören. Stattdessen wird die Welt zu einem Dauer-Screen, wenn digitale Inhalte zu einem festen Bestandteil der realen Welt werden.

7. Die Vernetzung wird vorangetrieben

Immersive Technologien sollen die Kollaboration in verteilten Teams vereinfachen und Hindernisse wie Sprachbarrieren und unterschiedliche Zeitzonen beseitigen. Das soll dabei helfen, Herausforderungen hinsichtlich natürlicher Ressourcen und geographisch isolierter Regionen zu bewältigen.

6. Sexualität verändert sich dramatisch

In den nächsten 20 Jahren soll sich der Begriff "Digisexuell" etablieren. Gemeint sind Menschen, die Sexualität mit diversen Hilfsmitteln in der Virtual Reality ausleben oder in der Realität mit Robotern.

5. Teleportation wird real

Die VR-Brille soll Menschen zukünftig real wirkende virtuelle Reisen ermöglichen. Reisekosten und Reisezeit: beinahe Null. Digitale Stellvertreter helfen bei der Verkörperung während der VR-Reisen. Mehr dazu lesen.

4. Schmerzen und Leid werden abgeschafft

VR und AR sollen medizinische Behandlungen verbessern, zum Beispiel durch Ablenkungstherapien bei Schmerzen und bei psychischen Problemen. Patienten könnten beispielsweise in Umgebungen und Szenarien behandelt werden, die sich positiv auf die Heilung auswirken.

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3. Das Ende der Einsamkeit

Im Gegensatz zu vielen Sci-Fi-Dystopien hoffen die Branchenvertreter, dass immersive Technologien nicht einsam machen, sondern - im Gegenteil - Einsamkeit und Isolation besiegen. Die Vernetzung mit anderen Menschen in virtuellen Welten ist ein Ansatz, ein anderer ist ein physisch anwesender digitaler Assistent, der sich so natürlich verhält wie ein realer Mensch.

2. Keine Armut und Obdachlosigkeit mehr

Immersive Medien sollen die Perspektive anderer Menschen erlebbar machen und so Empathie fördern. Das wiederum soll zu mehr Mitgefühl führen - und letztlich Armut und Obdachlosigkeit beseitigen.

Dass der Mythos VR-Empathiemaschine zum jetzigen Zeitpunkt völliger Quatsch und nur ein Marketing-Gag ist, habe ich hier aufgeschrieben. Kurz zusammengefasst: Ein Gefühl ist mehr als ein Blick und nacherleben ist nicht dasselbe wie widerfahren. Aber wer weiß, was nach der Brillentechnologie kommt.

1. Weltfrieden

Das Internet und Social Media ermöglichen einen globalen, jedoch recht anonymen Austausch. VR und AR sollen die globale Kommunikation auf eine persönliche Ebene hieven. Diese Momente der Begegnung wiederum sollen das Verständnis füreinander fördern.

Via: Venturebeat