Virtual Reality

HTCs Finanzlage kritisch, CES abgesagt - was wird aus Vive?

Tomislav Bezmalinovic
Tester und Käufer von HTC Vive Cosmos üben Kritik am Tracking und der Batterielaufzeit der Controller. Nun bezieht HTC offiziell Stellung.

HTCs Bilanz-Talfahrt setzte sich 2019 fort, auf die alljährliche CES-Pressekonferenz wurde verzichtet und Pressetermine wurden kurzfristig abgesagt. Wie geht es weiter mit der Vive-Marke?

Der in den ersten Jahren des Smartphone-Booms sehr erfolgreiche taiwanesische Hersteller HTC verzeichnet seit 2012 Gewinnrückgänge. 2019 erwirtschaftete das Unternehmen dem Jahresbericht zufolge noch umgerechnet 333 Millionen US-Dollar, das ist knapp 60 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie krass sich HTCs Umsatzrückgang darstellt, zeigt folgende Grafik.

HTCs Umsätze schrumpfen, trotz oder gerade wegen der Investitionen in den schwächelnden VR-Markt. GRAFIK: Techrunch

Neuer CEO, neue VR-Strategie?

Im September 2019 übernahm der neue CEO Yves Maitre das Steuer und beklagte gleich von Beginn weg HTCs verfrühte Investition in VR. Das Unternehmen habe statt in Smartphone-Innovationen in Virtual Reality investiert. Der VR-Markt wäre jedoch nicht so schnell wie erwartet gewachsen. Mindestens fünf Jahre werde es noch dauern, bis das Geschäft mit XR-Technik jenes mit Smartphones übertreffe, meinte Maitre.

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