HTCs Bilanz-Talfahrt setzte sich 2019 fort, auf die alljährliche CES-Pressekonferenz wurde verzichtet und Pressetermine wurden kurzfristig abgesagt. Wie geht es weiter mit der Vive-Marke?
Der in den ersten Jahren des Smartphone-Booms sehr erfolgreiche taiwanesische Hersteller HTC verzeichnet seit 2012 Gewinnrückgänge. 2019 erwirtschaftete das Unternehmen dem Jahresbericht zufolge noch umgerechnet 333 Millionen US-Dollar, das ist knapp 60 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie krass sich HTCs Umsatzrückgang darstellt, zeigt folgende Grafik.
Neuer CEO, neue VR-Strategie?
Im September 2019 übernahm der neue CEO Yves Maitre das Steuer und beklagte gleich von Beginn weg HTCs verfrühte Investition in VR. Das Unternehmen habe statt in Smartphone-Innovationen in Virtual Reality investiert. Der VR-Markt wäre jedoch nicht so schnell wie erwartet gewachsen. Mindestens fünf Jahre werde es noch dauern, bis das Geschäft mit XR-Technik jenes mit Smartphones übertreffe, meinte Maitre.
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