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Hololens-Erfinder Alex Kipman rudert zurück: Smartphones und die Mixed Reality sollen nebeneinander existieren.
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Rund zwei Jahre ist es her, da äußerte sich Kipman ganz entschieden: Damals sagte er, dass das Smartphone bereits tot sei – die Leute wüssten es nur nicht. Mixed-Reality-Geräte wie Hololens würden es über kurz oder lang ersetzen.
Ähnlich klang das zuvor bei Microsoft-CEO Satya Nadella im Oktober 2016, zur Hochzeit des VR- und AR-Hypes. Damals bezeichnete der Microsoft-Chef die Mixed-Reality-Welt als „ultimativen Computer“, die mit „unendlichen Displays“ den herkömmlichen Computer ersetzen werde.
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Natürlich hat Microsoft – so wie Facebook – großes Interesse daran, den Smartphone-Markt so schnell wie möglich zu beerdigen. Er brachte beiden Unternehmen empfindliche Niederlagen ein und machte Apple und Google groß.
Stimmungswechsel
Wir spulen zwei Jahre vor: Dem Smartphone geht es prächtig. Microsoft bringt mit Hololens 2 in den kommenden Monaten die nächste Augmented-Reality-Brille für die Industrie auf den Markt. Eine Endverbraucherversion ist lange nicht in Sicht.
Und Kipman schlägt andere Töne an: Es geht nicht mehr ums „oder“, sonder um das „und“.
„Am Ende ist es so, dass die Menschen alle Geräte haben. Wir […] benutzen Großrechner, ich habe ein Smartphone in meiner Hosentasche, natürlich habe ich eine Hololens und als Wissensarbeiter sitze ich viel vor dem PC“, sagt Kipman.
Die dritte Ära der Computer, die Mixed Reality, ersetze aktuelle Technologie nicht, sondern erweitere sie. Das Smartphone lebt also weiter.
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