Hololens 2: 5G-Unterstützung und breitere Verfügbarkeit

Hololens 2: 5G-Unterstützung und breitere Verfügbarkeit

Microsoft gibt anlässlich der Build-Konferenz Neuigkeiten zu Hololens 2 bekannt.

Die AR-Brille bekommt per Update eine Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen spendiert. Das Gerät lässt sich nun leichter für Fernwartungen einrichten und bietet besseres Handtracking. Dank Azure Spatial Anchors können im Raum verankerte AR-Inhalte nun systemübergreifend via Hololens, iOS- und Android-Geräten angezeigt und betrachtet werden.

Microsofts Cloud unterstützt nun außerdem das Rendering hochdetaillierter 3D-Modelle. 5G- oder LTE-Unterstützung ist nun ebenfalls möglich, allerdings nur via USB-Dongle. Ansonsten lässt sich Hololens wie bisher nur per Wi-Fi mit dem Internet verbinden.

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Die AR-Brille soll bis zum Herbst in mehr Ländern in den Handel kommen, namentlich in den Niederlanden, der Schweiz, in Spanien, Österreich, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Belgien, Portugal, Polen, Singapur, Südkorea, Hongkong und Taiwan. Hololens soll außerdem ab diesem Sommer im Microsoft Store verkauft werden, allerdings wie gehabt nur an Geschäftskunden.

Microsoft will AR-Technologie an Dritthersteller lizenzieren

Microsoft sei immer noch auf das B2B-Geschäft und Hololens 2-Unterstützung fokussiert, sehe aber eine Welle günstigerer und 5G-fähiger AR- und VR-Geräte kommen, sagt XR-Chef Greg Sullivan gegenüber CNET.

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"Unser Ansatz ist es, in Hardware zu investieren und danach ein Ökosystem aufzubauen." Microsoft könne sich mit Drittherstellern zusammentun, die AR-Brillen produzieren und Lizenzen für Augmented-Reality-Technologie vergeben, ähnlich wie mit Windows Mixed Reality (Test). Aus solchen Partnerschaften könne eines Tages eine günstigere Hololens hervorgehen.

Microsoft dürfte aktuell besonders in Richtung China schielen. Dort werden derzeit eine Vielzahl schlanker und relativ günstiger AR-Brillen für den Massenmarkt entwickelt. Ihren Formfaktor erreichen sie dadurch, dass sie mit einem Smartphone als Zuspieler verbunden werden. Die Nreal Light beispielsweise soll noch dieses Jahr erscheinen und circa 500 US-Dollar kosten.

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