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Nach dem Mobile World Congress ist Facebooks Entwicklerkonferenz F8 das zweite große Tech-Event, das wegen des Coronavirus abgesagt wird.
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Schon rund zwei Monate vor dem Start der eigenen Entwicklerkonferenz F8 macht Facebook einen Rückzieher: Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen, aber Gesundheit und Sicherheit der Entwickler und der eigenen Angestellten hätten Priorität.
Man habe verschiedene Wege untersucht, die persönliche Begegnung beim Event dennoch zu ermöglichen, sich letztlich aber dagegen entschieden. Alternativ will Facebook kleinere Events anbieten sowie Videos und Live-Streams.
Nun ist der Anlass für die Absage der Entwicklerkonferenz alles andere als erfreulich. Dennoch ergibt sich so ein Szenario, in dem Facebook-Chef Mark Zuckerberg seine umfangreichen VR-Investitionen sozusagen am lebenden Objekt rechtfertigen könnte, indem sich die Konferenzteilnehmer ersatzweise einfach per VR-Brille treffen – zum Beispiel in Facebooks neuem VR-Netzwerk Horizon, das demnächst startet. Ansteckungsgefahr: Null.
Immerhin wird Zuckerberg nicht müde, zu betonen, dass der soziale Begegnungsfaktor in VR der eigentliche Grund für seine Milliarden-Ausgaben ist und dass es einfacher sei, Daten zu transportieren als Menschen.
Social-VR steht zwar noch ganz am Anfang, aber da die F8 speziell VR- und AR-Entwickler anspricht, würden wohl weite Teil des Publikums die notwendige Technologie-Affinität für so eine Aktion mitbringen.
Facebooks Spiele-Manager Jason Rubin wurde bei Twitter im Kontext von Facebooks GDC-Absage schon auf eine mögliche VR-Ersatzbegegnung angesprochen. Seine Antwort war wohl eher nicht in Zuckerbergs Sinne: „Der Gedanke hat etwas … aber ich würde es sehr vermissen, meine Freunde aus der Industrie und neue Entwickler im echten Leben (!) zu treffen.“
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