Coronavirus: Bandai Namco schließt (VR-)Arcades

Coronavirus: Bandai Namco schließt (VR-)Arcades

Der öffentliche VR-Brillentausch ist in Zeiten von COVID-19 nicht die beste Idee.

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Schon vor dem Ausbruch des Coronavirus war die Hygiene in VR-Arcades und -Spielhallen ein grundsätzliches Thema: Schließlich mag sich niemand gerne den vollgeschwitzten Schaumstoff des Vorträgers ins Gesicht pressen.

Entsprechend existieren verschiedene Hygiene-Lösungen für VR-Brillen. Die wohl gängigste ist die Mirkofasermaske, die zwischen Gesicht und Brille liegt und nach der Nutzung entsorgt wird. Eben diese setzt auch Bandai Namco in seinen zahlreichen VR-Arcades in Japan ein, in denen zum Beispiel der Gaming-Klassiker Mario Kart in Virtual Reality erlebt werden kann.

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Bandai Namco beachtet in seinen VR-Spielhallen bereits gängige Hygienestandards, schließt aber wegen COVID-19 dennoch vorsichtshalber die Tore - zumindest temporär. Bild: Bandai Namco

Bandai Namco beachtet in seinen VR-Spielhallen bereits gängige Hygienestandards, schließt aber wegen COVID-19 dennoch vorsichtshalber die Tore - zumindest temporär. Bild: Bandai Namco

Spielhallen als COVID-19-Herd

Doch die Gesichtsmaske ist Bandai Namco als Schutz offenbar nicht ausreichend. Ohnehin teilen Arcade-Besucher neben der VR-Brille auch Controller und anderes Gerät. Und COVID-19 kann über die Bindehaut übertragen werden.

In einer Pressemitteilung gibt Bandai Namco bekannt, dass man sich entlang von Regierungsvorgaben dazu entschieden habe, die eigenen Spielhallen in Japan wie "VR Zone Portal" in Tokio und "VR Zone Osaka" temporär zu schließen.

Die Wiedereröffnung ist für den 16. März angedacht. Ob es bei diesem Datum bleibt, ist noch nicht sicher. Auch nach der Wiedereröffnung könne es kurzfristig zu Änderungen bei den Öffnungszeiten oder vorübergehenden Schließungen kommen.

Bandai Namcos VR-Spielhallen in London und Westminster werden in der Pressemitteilung nicht erwähnt.

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Coronavirus wirkt sich auf die VR-Branche aus

Bandai Namcos Spielhallenpause ist ein vergleichsweise harmloses Beispiel für die Auswirkungen des Coronavirus auf die VR-Branche.

Deutlich schwerwiegender sind anhaltende Lieferprobleme für populäre VR-Brillen wie Oculus Quest (Test), Rift S oder Valve Index (Test).

Letztgenannte VR-Brille soll zumindest ab kommendem Montag wieder verfügbar sein, wenn auch in einer überschaubaren Stückzahl. Interessierte sollten sich pünktlich um 19 Uhr bei Steam einloggen.

Hinzu kommt, dass Großveranstaltungen wie die Game Developers Conference oder Facebooks F8 abgesagt oder verschoben wurden. Die Entwickler-Events sind Fixpunkte der Branche, um neue Projekte anzukurbeln oder Produkte vorzustellen.

Quelle: Bandai Namco; Via: VRFocus, Intergameonline

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