Ausgeträumt: Google stoppt Verkauf der VR-Brille Daydream View

Ausgeträumt: Google stoppt Verkauf der VR-Brille Daydream View

Was sich seit langem ankündigte, ist nun Gewissheit: Google gibt die eigene VR-Plattform Daydream auf.

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Das Unternehmen bestätigte gegenüber US-Medien, dass das Pixel 4 keine Unterstützung für Daydream bieten und dass der Verkauf der Smartphone-VR-Brille Daydream View eingestellt werde.

"Wir sahen großes Potenzial in Smartphone-VR. Im Laufe der Zeit stellten wir jedoch fest, dass Smartphone-VR einige klare Einschränkungen hat, die sie an langfristigem Erfolg hinderte. Insbesondere die Notwendigkeit, das Telefon in eine VR-Brille zu stecken und damit den Zugriff auf die Smartphone-Apps zu verlieren, sorgte für viel Reibung", sagt ein Google-Sprecher.

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"Das von uns erhoffte breite Interesse seitens Konsumenten ist ausgeblieben und wir haben eine immer schwächere Nutzung der VR-Brille beobachtet."

Die Daydream-App und der Store wird für bestehende Nutzer mit älteren Smartphones offen bleiben.

Das Ende von Smartphone-VR

Die Smartphone-Halterung Daydream View startete 2016 als Konkurrenzsystem zu Samsung Gear VR, um die es ebenfalls sehr ruhig wurde. Oculus-Technikchef John Carmack hielt kürzlich eine Grabrede auf die Smartphone-Brille und benannte ebenfalls die umständliche Nutzung als Grund für das Scheitern des Geräts.

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Googles VR-Rückzieher kündigte sich seit längerem an: Auf Konferenzen wurde Daydream nicht mehr erwähnt, Hulu und HBO stellten die Daydream-Unterstützung ein und Google schloss das eigene VR-Film Studio Spotlight Stories sowie die Kamera-Plattform Jump.

Google hat nun auf Augmented Reality umgeschwenkt: "Wir investieren stark in hilfreiche AR-Erfahrungen wie Google Lens, AR-Navigationshilfen in Maps und Augmented Reality in der Google-Suche, um die Brücke zwischen digitaler und physischer Welt zu überwinden", sagt Google.

Titelbild: Google, Quelle: Engadget

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