Augmented-Reality-Investitionen: Snap verschuldet sich mit einer Millarde US-Dollar

Augmented-Reality-Investitionen: Snap verschuldet sich mit einer Millarde US-Dollar

Das Snapchat-Unternehmen Snap will auch in Augmented Reality investieren - und dafür Schulden machen.

Snap will sich mit einer Milliarde US-Dollar verschulden, um Betriebskosten zu decken sowie für den "Kauf komplementärer Geschäfte, Produkte, Dienstleistungen oder Technologien", wie es in der offiziellen Mitteilung heißt.

Das Geld könne auch für den Rückkauf von Aktien verwendet werden, auch wenn es dazu derzeit keinen konkreten Plan gebe. Es wird über sogenannte vorrangige Wandelanleihen ins Unternehmen geholt, die 2026 fällig werden.

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In einer Mitteilung an die Angestellten stellt Snap-Chef Evan Spiegel weitere Investitionen in die eigene Augmented-Reality-Plattform in Aussicht. Spiegel geht davon aus, dass AR-Technologie ein entscheidender Erfolgsfaktor ist für die Zukunft seines Unternehmens.

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Snapchat will Augmented-Reality-Champion werden

Snap entwickelt grundlegende AR-Technologien, eigene AR-Inhalte, eine Vertriebsplattform für AR-Inhalte sowie AR-Hardware. Kürzlich versprach Snap-Mitgründer Bobby Murphy neue Hardware, "die sehr interessante Erfahrungen und Interfaces" ermöglicht. Ein Ziel des Unternehmens sei es, so viele reale Objekte wie möglich scanbar zu machen und die analoge Welt so mit digitalen Informationen zu erweitern.

Zuletzt konnte Snapchat nach langer Stagnation bei den Nutzerzahlen wieder Wachstum verzeichnen: Die Anzahl der täglich aktiven Nutzer stieg um 13 Millionen von circa 190 auf 203 Millionen. Der Umsatz im zweiten Quartal 2019 stieg im Jahresvergleich um 48 Prozent auf 388 Millionen US-Dollar bei einem Verlust von 255,2 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 353,3 Millionen USD).

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