Apple VR-Headset: Neue Details zu Gewicht, Nachfolger, Sensoren - Bericht
- Neue Details nachgetragen
Update vom 12. Dezember 2021:
Ming-Chi Kuo legt nach und nennt weitere technische Eigenschaften des Headsets, berichtet MacRumors.
Demnach wird das Gerät vier Sätze Lidar-Scanner verbaut haben, die dem optischem Handtracking und der Objekterkennung dienen. Die fortschrittlichen 3D-Sensoren kommen auch in neueren Pro-Modellen des iPhone und im iPad zum Einsatz (siehe Was den Lidar-Scanner des iPhone so besonders macht), die des Apple-Headsets sollen jedoch eine größere Reichweite haben und mehr Energie verbrauchen.
___STEADY_PAYWALL___Kuo betont die Wichtigkeit neuer Interfaces für Techbrillen und behauptet, dass Apple das iPhone binnen zehn Jahren durch eine AR-Brille ersetzen will.
Ursprünglicher Artikel vom 9. Dezember 2021:
Ein neuer Tag, ein neues Apple-Gerücht. Dieses Mal zum Gewicht und dem Nachfolger des ersten Apple-Headsets.
Dieser Tage hetzt ein Gerücht das andere, als stünde der Launch unmittelbar bevor. Doch den Analysten und Leakern zufolge wird Apple erster Gesichtscomputer, eine VR-Brille mit Video-AR-Modus, erst Ende 2022 auf den Markt kommen – wenn nicht sogar später.
Vorgestellt werden könnte das Gerät schon auf der nächsten WWDC im Sommer, um Leaks zuvorzukommen, meinte kürzlich der Apple-Leaker Mark Gurman.
Schwerer als gedacht?
Laut eines Berichts des Apple-Analysten Ming-Chi Kuo von Ende November wird das Headset einen M1-Prozessor verbaut haben und damit Leistung auf Mac-Niveau bieten. Nun liefert Kuo weitere mutmaßliche Details zum Gerät.
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Demnach soll das Headset zwischen 300 und 400 Gramm wiegen. Damit widerspricht Kuo einem früheren Bericht aus eigener Quelle. Im Frühjahr spekulierte der Analyst noch, das Gewicht werde 200 bis 300 Gramm betragen oder noch weniger, sofern Apple gewisse technische Hürden nehme. Zum Vergleich: Die Meta Quest 2 (Test) wiegt 500 Gramm.
Apples Gerät dürfte bei Gewicht, Features und Preis allerdings eher gegen Project Cambria antreten, Metas kommender Mixed-Reality-Brille, deren Launch im nächsten Jahr stattfindet. Das Gerät ist ersten Bildern und der eingesetzten Technik zufolge deutlich leichter als die Meta Quest 2.
Zweites Apple-Headset bereits in Entwicklung
Kuo erwartet, dass Apple zwischen 2,5 bis 3,5 Millionen Einheiten des ersten Headsets verkaufen wird, das laut seinen Angaben nahtlos zwischen VR und AR wechseln kann.
Ein Nachfolger sei bereits in Entwicklung. Das Mixed-Reality-Headset der zweiten Generation biete einen verbesserten, leichteren Formfaktor, ein neues Akkusystem und einen schnelleren Prozessor. Der Marktstart sei für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant. Kuo erwartet, dass Apple bis zu zehn Millionen Einheiten verkauft.
Das klingt realistisch, zumal es sich um eine Nischentechnologie und neues Ökosystem handelt und das Gerät laut bisherigen Gerüchten zwischen 1.000 und 3.000 US-Dollar kosten wird.
Konkurrent Meta dürfte Apple vor allem preislich angreifen und den Preis so stark wie nur möglich drücken. Eine ähnliche Strategie fährt Meta mit der Meta Quest 2. Billig werden wird das Highend-Gerät aber nicht, das machte John Carmack deutlich.
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