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Apples AR-VR-Brille soll Korrekturlinsen bieten - Bericht

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  • Neue Informationen zu Linsen und Release-Strategie ergänzt

Apple-Brille soll Korrekturlinsen bieten

Apple-Reporter Mark Gurman gibt in seinem aktuellen Newsletter weitere Informationen zu Apples Tech-Brille bekannt: Demnach soll das Gerät "ein komplexes, teures Design mit austauschbaren Linsen haben". Apple müsse wegen der Korrekturlinsen wahrscheinlich mit Regierungen und Partnern auf der ganzen Welt zusammenarbeiten und sei von einer Vielzahl Herstellern abhängig.

Eben wegen dieser Komplexität erwartet Gurman eine Ankündigung deutlich vor Veröffentlichung und nicht, wie Apple es in der Vergangenheit getan hat, eine Verfügbarkeit unmittelbar nach der Ankündigung. Der Hintergrund seiner Einschätzung ist, dass Apple das Produkt selbst vorstellen will, bevor noch mehr Leaks passieren. Umso mehr Parteien Apple in die Entwicklung involvieren muss, desto höher ist die Leak-Gefahr.

Gurman erwartet eine Ankündigung der Brille auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC im nächsten Sommer, die auf VR und AR fokussiert sein könnte. Die Veröffentlichung könne dann Ende des Jahres oder sogar erst 2023 passieren.

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"Wichtig ist die monatelange Öffentlichkeitsarbeit, die notwendig ist, um das Interesse an einem neuen (und teuren) Produkt zu wecken und genügend Unterstützung unter den Softwareentwicklern zu finden, damit es sich lohnt", schreibt Gurman.

Ursprünglicher Artikel vom 26. November 2021:

Apples AR-VR-Brille kommt 2022 mit Mac-Leistung - Bericht

Im kommenden Jahr könnte Apple nach jahrelangen Gerüchten endlich eine neue Generation Computer starten: Im vierten Quartal 2022 soll Apple in den AR-VR-Markt einsteigen - angeblich jetzt doch mit einer autarken Tech-Brille.

In bisherigen Gerüchten hieß es meist, dass Apples kommende AR-VR-Brille auf einen externen Zuspieler angewiesen sein soll, etwa ein iPhone oder eine spezielle Streaming-Hardware.

Laut Apple-Analyst Ming-Chi Kuo kommt es anderes: Die Tech-Brille soll mit einer Prozessor-Leistung auf M1-Niveau ausgestattet sein. Ein weiterer, weniger leistungsfähiger Prozessor soll die Sensor-spezifischen Aufgaben übernehmen wie das Tracking. Das Chipdesign soll Apples Brille deutlich vom Wettbewerb differenzieren.

4K-OLED-Auflösung und eine breite App-Auswahl

Ming-Chi Kuo prognostiziert weiter, dass Apple zwei Micro-OLED-Bildschirme mit je 4K-Auflösung von Sony verbauen wird. Die Brille soll neben dem AR-Schwerpunkt auch reine VR bieten.

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Bei den Apps erwartet Kuo ein eigenes Ökosystem. Apple werde die Brille nicht als Zubehör für Mac oder iPhone vermarkten, da dies das Wachstum der neuen Geräteklasse nicht unterstütze.

"Ein autarkes AR-Headset hat ein eigenes Ökosystem und bietet damit das umfassendste und flexibelste Nutzererlebnis", schreibt Kuo. Den Marktstart erwartet Kuo für das vierte Quartal 2022.

Apple XR-Brille: Mit oder ohne iPhone?

Kuos Anaylse widerspricht einem Leak der Webseite The Information aus dem September, nach dem das Chipdesign bereits im letzten Jahr fertiggestellt wurde und auf Streaming optimiert sei.

Für die volle Leistung müsse die Apple-Brille mit einem iPhone, iPad oder einem iMac verbunden werden. Der Brillen-Chip biete weniger Leistung als jene in aktuellen Apple-Geräten und unterstütze kein KI-Rendering.

Möglich, dass bei Apple zwei Prototypen in Entwicklung sind - autark und auf Streaming optimiert. Bereits im November 2017 und im April 2018 gab es Gerüchte, dass Apple an einer Mixed-Reality-Brille mit dem Codenamen T288 arbeitet, die via WiGig-2.0-Highspeed-WLAN mit externen Zuspielern verbunden werden muss. Möglicherweise bietet Apple innerhalb der neuen Gerätekategorie verschiedene Modelle an.

Über Apples VR-Gerüchte und mögliche XR-Strategie diskutieren wir im MIXED.de-Podcast Folge #232. Alle Gerüchte zu Apples VR-AR-Brille haben wir hinter dem Link zusammengefasst.

Weiterlesen über Apples XR-Pläne:

Quellen: MacRumors, 9to5