Die Luxus-Technik-News der Woche für alle Irgendwie-Privilegierten
Krasse Hitzeglocken in den USA mit wochenlang mehr als 42 Grad, Meere mit wohligen 36 Grad, auf La Palma verbrennen 4.500 Hektar Land und in Berlin wollen die Regierenden Radwege für mehr Parkplätze zurückbauen.
"Völlig normal! Hat es immer schon gegeben. Außerdem ist das woanders und geht mich nichts an. Überdies hilft gegen links-grüne Wokeness nur eine gepflegte Runde mit dem SUV zur nächsten Backstube. Auf dem Weg gleich noch über ein paar protestierende Menschen brettern, das sind schließlich Terroristen, da darf man(n) das."
Während sich die Welt immer tiefer in einen zutiefst widerlichen Kulturkampf aus jahrelang gezielt vorbereiteter "False Balance" manövriert, das "Heil" zunehmend im Faschismus-Revival sucht und Gewaltfantasien gegen Andersdenkende mittlerweile den schon lange Fakten-befreiten Diskurs beherrschen, dürfen wir uns hier mit Technik-News der nächsten Generation ablenken. Schließlich gehen wir ganz arrogant davon aus, dass es schon noch eine nächste Generation geben wird, die das stiernackige "Weiter so!" genauso feiert, wie wir.
Liebes @ZDF, wenn ein Verleger und Millionär auf die Frage nach dessen Verantwortung in der #Klimakrise antwortet: »Nach mir die Sintflut, ich hab keine Kinder.«, dann darf die @ZDFheute-Moderatorin das nicht mit einem »gut« quittieren und stehen lassen.
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Ich bin nicht einmal ansatzweise Millionär, habe Kinder und mache mir große Sorgen. Aber hier kommen erst mal die Luxus-News der Woche.
Das Metaverse ist tot, lang lebe das Metaverse
Meta hat es offiziell gemacht: Der Metaverse-Hype ist Geschichte. Dann kann ja endlich abseits all des unausgegorenen Marketings und halbseidener Geschäftsmodelle (Metaverse-Grundstücke, anyone?) an den technischen und gesellschaftlichen Grundlagen gearbeitet werden. Brauchen wir auch eines Tages, wenn es zu heiß ist, um rauszugehen.
Unterhaltung ist natürlich auch Teil des Metaverse, lässt sich aber auch ganz ohne metaphyisches Mantelkonstrukt genießen. Etwa ein Konzert von Zara Larsson in VR, Vertigo 2 für PSVR 2 oder den Dauerbrenner Nr. 1, Beat Saber. Roblox halten übrigens auch einige für ein Metaverse - wie passend, dass es für Quest 2 kommt.
Apropos Quest: Quest 2 und Quest Pro bekommen mit der Super Resolution ein Grafikupgrade, das Entwickler:innen mehr Optionen bietet. Außerdem gibt es bald eine Swipe-Funktion für die virtuelle Tastatur der Quest-Brillen.
Das AppLab von Meta bekommt Konkurrenz: Bytedance startet Pico Lab. Ähnlichkeiten zwischen beiden Services sind wie immer reiner Zufall.
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Mit der Vive Cosmos ist es übrigens aus, die wird künftig wohl kaum ein X-versum sehen.
Europa will Marktführer für XR werden
Bis 2030 will die EU den europäischen Markt für innovative neue Technologien - sie fasst das unter dem Begriff Web 4.0 zusammen - auf einen Wert von über 800 Milliarden Euro ausbauen. Kern des Vorhabens sind aber nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch gesellschaftliche und wertebasierte Standards. Ich halte das Vorhaben für wichtig, denn es mangelt derzeit an vielen Rahmenbedingungen und Förderungen in der EU, die die Konkurrenzfähigkeit erhöhen könnten.
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen setzt jedenfalls schon auf VR: Sie plant ein VR-Training, um taktische Übungen in virtuellen Umgebungen durchzuführen.
Google hat derzeit offenbar genug mit seiner KI-Aufholjagd zu tun. Deshalb geht die gesamte XR-Strategie - falls der Techriese je eine hatte - baden. Tja.
Geistige und körperliche Fitness steigern
Fit zu sein, ist immer wichtig. VR kann gerade viel beschäftigten Personen dabei helfen, eine kurze Tages-Fitnessroutine aufzubauen. Das gilt natürlich auch für Leute, die ungern durch den Park rennen oder im Fitnessstudio fein säuberlich nebeneinander aufgereiht das Laufband malträtieren wollen. Die Macher von FitXR sehen dabei Frauen als eine große Zielgruppe.
Apropos FitXR: Was taugt das Jahres-Abo eigentlich?
Neben körperlicher Fitness kann auch geistige Fitness nicht schaden. Neue Technologien, etwa Augmented Reality, können im Bildungskontext viel Gutes bewirken und Lernen zu einer motivierenden Erfahrung machen, statt stumpf dem abschreckenden Lehrplan der letzten 60 Jahre durch verstaubte Bücher folgen zu müssen. Das deutsche Start-up Heartucate hat sich das auf die Fahnen geschrieben.
In diesem Sinne: Bewahrt euch einen kühlen Kopf!
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