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In Wales arbeitet ein Unternehmen am „Mediverse“. Was bietet die Virtual-Reality-Plattform für angehende Mediziner:innen?
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In South Wales arbeiten medizinische Einrichtungen zusammen mit einem Start-up für VR-Training an einer digitalen Plattform für Menschen im Gesundheitswesen. Das „Mediverse“ soll medizinisches Fachpersonal miteinander vernetzen und VR-Training von Zuhause aus ermöglichen.
Das Mediverse: Ein Metaversum für die Medizin
„Sie haben vielleicht schon vom Metaverse gehört“, beginnt Azize Naji, Gründer des walisischen Start-ups Gogglemnids, die Erklärung seines Projekts in einem Interview. Es sei ein Raum der virtuellen Realität, in dem Benutzer:innen mit einer computergenerierten Umgebung und anderen Menschen interagieren könnten.
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„Wir sind mit dem Mediverse noch einen Schritt weiter gegangen“, so Naji weiter. Das Mediverse sei eine digitale Plattform, die sich auf medizinisches VR-Training konzentriere. Im Gegensatz zu anderen medizinischen VR-Trainings-Apps sollen Fachkräfte und Medizinstudierende von überall aus auf das Mediverse zugreifen und sich auf nationaler und internationaler Ebene miteinander vernetzen können.
Klinische Szenarien virtuell nachgebildet
Goggleminds bildet klinische Umgebungen und Szenarien in Virtual Reality so nach, wie sie auch in der Realität vorkommen. Ärzt:innen, Chirurg:innen, medizinisches Pflegepersonal sowie Studierende sollen dadurch ihre Fähigkeiten testen oder Wissen festigen können, ohne sich selbst oder Patient:innen in Gefahr zu bringen.
Zu den VR-Erfahrungen des Mediverse gehören etwa Simulationen für Medizinstudierende und Pflegepersonal, um Patient:innen fachgerecht auf Eingriffe vorzubereiten. Zusammen mit der University of South Wales arbeitet Goggleminds auch an einem VR-Training, das sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert.
„Wenn Fachleute lernen, wie man Kinder behandelt, gibt es mehr Herausforderungen als bei der Behandlung von Erwachsenen, wie der Konsens, die Ethik oder die Frage, ob wir Kinder einem möglichen Trauma aussetzen wollen“, so Naji. Mit dem VR-Training wolle man denjenigen, die diese Fähigkeiten erlernen, eine positive Erfahrung bieten und den Zugang erleichtern.
Neben der Ausbildung von medizinischem Fachpersonal hat VR für Medizin weitere Vorzüge. In Großbritannien setzen Krankenhäuser VR als Narkosemittel ein. VR-Anästhesie habe laut Expert:innen mit Motion Sickness nur eine einzige und seltene Nebenwirkung. Außerdem senke es die Krankenhauskosten, da in manchen Fällen im Gegensatz zur Vollnarkose keine anschließende Übernachtung notwendig sei.
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