Der Artikel kann nur mit aktiviertem JavaScript dargestellt werden. Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser und lade die Seite neu.
Ende März erschien mit Half-Life: Alyx das bislang größte VR-Spiel. Das schlägt sich deutlich in den SteamVR-Nutzerzahlen im April nieder.
Mit Werbeeinnahmen bezahlen wir unsere Redakteur:innen. Mit einem MIXED-Abo kannst Du unsere Seite werbefrei lesen.
Valves monatliche Hard- und Softwareumfrage erfasst alle VR-Brillen, die im betreffenden Monat mindestens einmal an den PC angeschlossen waren.
Im März hatten 1,29 Prozent aller Steam-Nutzer eine VR-Brille angeschlossen, im April waren es 1,91 Prozent. Das ist ein relativ großer Sprung für PC-VR-Verhältnisse, der allerdings nichts am Minderheitenstatus der VR-Nutzerschaft ändert.
___STEADY_PAYWALL___
Im Jahresrückblick 2019 gab Valve bekannt, dass die Zahl der monatlich aktiven Steam-Nutzer auf knapp 95 Millionen gestiegen ist. Anhand dieses Werts lässt sich die ungefähre Zahl VR-Nutzer auf Steam herleiten: Hatten demzufolge im März 1,29 Prozent also circa 1.225.500 Steam-Nutzer eine VR-Brille angeschlossen, waren es im April 1,91 Prozent, also circa 1.814.500 Steam-Nutzer.
Die Zahl VR-Nutzer könnte in Wirklichkeit noch höher liegen, da Steam wegen der Corona-Krise mehr als 95 Millionen monatlich aktive Nutzer verzeichnen dürfte.
Half-Life: Alyx bringt Rekordnutzerschaft
Von den knapp 600.000 neuen VR-Nutzern dürfte nur ein Teil eine neue VR-Brille gekauft haben. Viele VR-Brillen sind wegen der hohen Nachfrage und Corona-bedingten Produktionsschwierigkeiten seit Monaten teilweise oder ganz verkauft, darunter Oculus Rift S, Oculus Quest und Valve Index.
Wahrscheinlich hat ein bedeutender Teil dieser neuen VR-Nutzerschaft für Half-Life: Alyx seine alte VR-Brille aus dem Schrank geholt und wieder an den PC angeschlossen. Für diese These spricht, dass die VR-Nutzung laut VRLFG im April 2020 wieder auf einem ähnlichen Niveau ist wie Anfang 2020: Der Alyx-Hype hat sich gelegt und viele VR-Brillen stauben wieder ein.
HTC Vive entthront Oculus Rift S
In der folgenden Tabelle finden sich Valves Statistiken zu VR-Brillenanteilen.
Im April verzeichneten Oculus Rift S und Oculus Quest via Oculus Link (Infos) die größte Bewegungen. Der Anteil der autarken VR-Brille stieg um mehr als 3 Prozent, während der Anteil Rift S-Brillen um mehr als 5 Prozent fiel, sodass HTC Vive die Liste erneut anführt. Oculus Quest überholte dafür HTC Vive Pro.
Nutzer, die sich ausschließlich auf den VR-Plattformen Oculus und Viveport bewegen und Steam nicht installiert haben oder nicht an der Steam-Datenerhebung teilnehmen, erfasst die Statistik nicht. Ebenfalls nicht erfasst wird die überwiegende Zahl PSVR-Spieler, die ihre VR-Brille nicht am PC angeschlossen haben sowie all jene Quest-Nutzer, die ihre VR-Brille ausschließlich autark nutzen.
[table style=“table-striped“]
März 2020
April 2020
Differenz
HTC Vive
26,67 %
26,07 %
– 0,59 %
Oculus Rift S
27,05 %
21,97 %
– 5,08 %
Oculus Rift
15,56 %
16,60 %
+ 1,04 %
Valve Index
10,94 %
11,94 %
+ 1,00%
Windows Mixed Reality
8,28 %
8,54 %
+ 0,26 %
Oculus Quest
2,89 %
6,03 %
+ 3,14 %
HTC Vive Pro
3,50 %
3,12 %
– 0,37 %
HTC Vive Cosmos
1,25 %
1,15 %
– 0,10 %
Playstation VR
0,51 %
0,51 %
– 0,01 %
Pimax 5K Plus
0,27 %
0,27 %
+ 0,00 %
Oculus Rift DK2
0,11 %
0,07 %
– 0,04 %
Pimax 8K
0,06 %
0,02 %
– 0,04 %
Oculus Rift DK1
0,01 %
0,01 %
+ 0,01 %
Huawei VR2
0,01 %
0,00 %
– 0,01 %
Andere
2,91 %
3,69 %
+ 0,78 %
Steam-Nutzer mit VR-Brillen
1,29 %
1,91 %
+ 0,62%
[/table]
HTC Vive war im April 2020 die meistgenutzte VR-Brille. Diagramm: MIXED.de
Bei der Markenverteilung tat sich nicht viel im Vergleich zum Vormonat: Oculus und HTC dominieren nach wie vor. Diagramm: MIXED.de
Geht man davon aus, dass es im April 95 aktive Millionen Steam-Nutzer gab (siehe oben), lässt sich die ungefähre Zahl genutzter VR-Brillen berechnen, wie im folgenden Diagramm dargestellt. Die Beträge wurden auf den Tausenderwert auf- und abgerundet.
So viele Einheiten der jeweiligen VR-Brillen registrierte Valve im April 2020 ungefähr. Diagramm: MIXED.de
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.