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HTC Vive, Oculus Rift, Windows Mixed Reality – geht man nach den Steam-Daten, dann wurden im Weihnachtsgeschäft 2018 deutlich mehr VR-Brillen für den PC verkauft als zuletzt.
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Die Softwarevertriebsplattform Steam hat die Anzahl angeschlossener VR-Brillen für Januar 2019 bekanntgegeben. In dieser Statistik dürften das letzte Weihnachtsgeschäft sowie die Black-Friday-Verkäufe vollständig berücksichtigt sein.
Insgesamt hatten 0,91 Prozent der Steam-Nutzer im Januar eine VR-Brille am PC angeschlossen, das sind circa 819.000 Geräte. Um etwa 0,11 Prozent wuchs der Anteil aktiver VR-Nutzer im Vergleich zu Dezember 2018, das entspricht einem Plus von knapp 100.000 Brillen.
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Es ist das stärkste VR-Wachstum der letzten Monate. Absolut betrachtet, bleiben die verkauften Stückzahlen jedoch eher niedrig. Rechnet man Oculus-Rift-Brillen hinzu, die ausschließlich bei Oculus Home genutzt werden, sowie den chinesischen Markt, dürfte Heim-VR mit dem PC die Millionenmarke aktiver Nutzer längst geknackt haben.
Oculus Rift ist der Wachstumstreiber
Wie in den Vormonaten zeigt sich, dass das Wachstum insbesondere durch die Facebook-Brille Oculus Rift angetrieben wird. 47 Prozent (+ 0,58 %) der SteamVR-Nutzer waren mit Rift unterwegs, rund 43 Prozent mit Vive-Brillen (- 0,41 %), knapp neun Prozent (+ 0,05 %) mit Windows Mixed Reality.
Oculus Rift legte im Weihnachtsgeschäft am stärksten bei Steam zu. Bild: Valve
Die SteamVR-Marktaufteilung im Dezember 2018 – insgesamt gab es nur geringe Verschiebungen. Bild: Valve
Ausschlaggebend für den Rift-Erfolg dürften eine Kombination aus Werbung, Spieleauswahl und speziell dem Preis sein: Im Weihnachtsgeschäft kostete das Gerät abhängig von Händlerrabatten zwischen 350 und 400 US-Dollar samt 3D-Controller und zahlreichen VR-Spielen und -Apps. Windows Mixed Reality spielt teils in derselben Preisklasse, bietet aber fürs gleiche Geld insgesamt weniger.
Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl angeschlossener VR-Brillen pro Gerät pro Monat im Verhältnis zu 90 Millionen monatlich aktiven Steam-Nutzern. Nicht berücksichtigt sind wenige Huawei VR2-Brillen sowie Oculus Rift DK1.
Zum Vergleich: Playstation VR verkaufte sich laut Sony seit Oktober 2016 bis August 2018 drei Millionen Mal. Laut den Analysten von Superdata kamen seitdem etwa 700.000 VR-Brillen hinzu.
Die Steam-Daten deuten darauf hin, dass Superdata die Verkaufszahlen von Oculus Rift (160.000) und HTC Vive (130.000) im Weihnachtsgeschäft deutlich überschätzt hat – auch wenn die Schätzungen den chinesischen Markt enthalten.
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