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Zuletzt wurde es so still um Samsungs autarke Mixed-Reality-Brille, dass man befürchten konnte, dass die Entwicklung aufgegeben wurde. Das ist offenbar nicht der Fall.
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In einem aktuellen Interview bestätigt Samsungs Smartphone-CEO DJ Koh, dass eine Mixed-Reality-Brille nach wie vor in der Entwicklung ist.
„Wir haben uns noch nicht fix für eine Route entschieden, aber wir arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen. Ich habe eine Prototyp-Brille getestet, die durch die Kombination von VR und AR eine deutlich bessere Erfahrung bietet“, sagt DJ Koh.
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Womöglich bezieht sich Koh auf die schon öffentlich demonstrierte Prototyp-Brille „Exynos VR III“ mit geschlossenem VR-Formfaktor. An der Vorderseite integrierte Kameras ermöglichen den Blick nach außen und Augmented-Reality-Effekte.
Samsung demonstrierte bereits eine autarke VR-AR-Brille samt Eye-Tracking. Das Bild stammt aus 2017. Bild: K-ICT Born2Global Centre
Die von DJ Koh erwähnten Partner sind wahrscheinlich Microsoft und Intel, das die Entwicklung der eigenen Mixed-Reality-Brille im Herbst 2017 aufgab. Samsung könnte versuchen, gemeinsam mit Microsoft ein Gegenstück zu Oculus Quest für die Windows-Mixed-Reality-Plattform auf den Markt zu bringen. In den USA bietet Samsung die PC-Brille Odyssey für Windows Mixed Reality an.
Gear VR scheiterte am Inhalt und den Linsen
DJ Koh bestätigt außerdem, was ohnehin schon seit der Enthüllung des Galaxy S9 offensichtlich war: Samsung hat die Bemühungen um die Smartphone-VR-Brille Gear VR weitgehend eingestellt.
„Wir waren das erste Unternehmen mit einer VR-Brille für unsere Smartphones und haben viel investiert“, sagt DJ Koh. „Dennoch reden wir seit einer Weile nicht mehr über VR, weil es noch Probleme gibt.“
Das erste Problem ist laut Koh pauschal der Inhalt, konkreter macht es der Samsung-Manager nicht.
Das zweite Problem sei, dass Gear-VR-Nutzer die VR-Brille maximal 25 bis 30 Minuten am Stück hätten nutzen können aufgrund „eines Problems mit den Linsen“.
„Wir konnten diese Limitierungen nicht überwinden“, sagt DJ Koh.
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