VR-Hardware

Quest Pro: Meta strich ein elementares Hardware-Feature

Tomislav Bezmalinovic

Brad Lynch / Meta

UPDATE

28. Oktober 2022:

In einer Frage-und-Antwort-Runde nimmt Metas Technikchef Andrew Bosworth Stellung zum fehlenden Tiefensensor:

„Wir hatten ursprünglich einen Tiefensensor eingebaut, und weil er Kosten und Gewicht vergrößerte, haben wir schließlich beschlossen, ihn zu entfernen. Dies erlaubte uns auch, die vorhandenen Sensoren etwas cleverer einzusetzen“, sagt Bosworth. „Wir wollen wirklich sicherstellen, dass jede einzelne Komponente, die wir einbauen, sozusagen ihre Kosten trägt.“

Dass die Tiefenkamera in Meta Quest Pro fehlt, heißt aber nicht, dass sie nicht in einem zukünftigen Gerät wiederkehrt. „Möglicherweise werden wir in Zukunft Tiefenerkundung integrieren. Das hängt wirklich vom jeweiligen Szenario ab.“

Es liege in der Natur der Sache, dass man beim Bau komplexer Hardware bis ganz zum Schluss Änderungen vornimmt, so Bosworth.

Meta Quest Pro hat laut Zuckerberg einen Tiefensensor für bessere Mixed Reality erhalten sollen. Doch im Endprodukt fehlt die 3D-Kamera.

Zuckerberg sagte im Mai, dass Project Cambria (der Codename für Meta Quest Pro) einen Tiefensensor verbaut haben wird. Die Tiefenerkennung der 2D-Kameras bei Meta Quest 2 sei nur ein "Hack", meinte Zuckerberg in einem Gespräch mit dem Tech-Magazin Protocol. Cambrias neue Sensorarchitektur, zu der auch die 3D-Kamera gehört, werde auch bessere Hardware-Unterstützung für Handtracking bringen, meinte Zuckerberg.

In einem Artikel im Oculus Blog bestätigte Meta zudem schwarz auf weiß, dass Project Cambria einen Tiefensensor bekommen wird.

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