Playstation VR 2: So sieht Sonys neue VR-Brille aus

- Korrektur zur Audiolösung mit Vergleichsvideo.
Sony hat das Design der Playstation VR 2 enthüllt. Was lässt sich darüber sagen?
Rund ein Jahr nach Ankündigung der Playstation VR 2 präsentiert Sony endlich das Design. Zu sehen ist ein Gehäuse mit weißer Plastikschale und schwarzer Innenseite. Eine Kombination, die gut zur ebenfalls schwarz-weißen PS5 passt. Im Gehäuse sind vier Kameras integriert, die fürs räumliche Tracking der VR-Brille und VR-Controller verantwortlich sind. Externe Kameras werden damit überflüssig.
Die Halo-Kopfhalterung des Vorgängers hat Sony beibehalten. Kein Wunder: Die Tragelösung gilt bis heute als eine der besten und bequemsten. Aus der Kopfhalterung führt das USB-C-Kabel, das an die PS5 angeschlossen wird. Weitere Kabel oder eine Prozessorbox wie bei der Playstation VR wird nicht benötigt.
Sony behält das Gute bei und verbessert es
Unverändert ist die Möglichkeit, die Entfernung des Gehäuses vom Gesicht einzustellen (der entsprechende Knopf ist wie gewohnt auf der rechten Oberseite zu sehen) sowie die Position des Stereokopfhörer-Anschlusses. Für die Beschallung wird man diese wohl zwingend aufziehen müssen, es sei denn Sony liefert eine integrierte Lösung, die noch nicht angekündigt wurde. Sony setzt in Sachen Audio offenbar auf die gleiche Lösung wie beim überarbeiteten PSVR-Modell von 2017 (siehe folgendes Video). Die beidseitigen Klinkenanschlüsse sind auf den Bildern freilich nicht zu sehen.
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Ganz neu an der PSVR 2 ist, dass man nun die Entfernung der Linsen voneinander anpassen kann. Das sorgt je nach Augenabstand für ein angenehmeres Seherlebnis. Das auf der linken Oberseite befindliche Einstellrad dürfte diese Funktion erfüllen.
Die Playstation VR 2 ist laut Sony schlanker und leichter als das Original, trotz neuer Features wie dem Headset-Feedback, das haptische Effekte am Gesicht erzeugt. Dafür könnte die weit hervortretende Gesichtsmaske zuständig sein, die im oberen Bild gut zu erkennen ist.
Playstation VR 2: Marktstart und Preis noch unbekannt
Zum Schluss spricht Nishino über den neuen Lüfter, der laut dem leitenden Designer Yujin Morisawa verhindern soll, dass die Linse beschlägt. Zu sehen ist der Ausgang als zweifache Lücke zwischen der Ober- und der Vorderseite des Gehäuse.

Die Playstation VR 2 in der Hinteransicht. Sind an den Rändern der Linsen etwa Eyetracking-LEDs zu erkennen? | Bild: Sony
Mehr Technik im kleineren Formfaktor: Das war laut Nishino "eine ziemliche Herausforderung". Dass das Headset nicht bedeutend schlanker als der Vorgänger ist, liegt an den Fresnel-Linsen. Modernere Pancake-Linsen, die eine wesentlich schlankere Bauform ermöglichten, sind derzeit noch recht teuer und würden die Herstellungskosten unnötig in die Höhe treiben.
Dafür ist die VR-Brille in anderen Belangen zukunftsweisend: Sie bietet Gesichtshaptik, Eye-Tracking und Foveated Rendering und hat ein HDR-taugliches Display verbaut – Features, die bislang kein anderes Endverbrauchergerät aufwarten kann.
Nach der Enthüllung des Namens, der PSVR2-Spezifikationen und des Aussehens fehlen nur noch zwei wichtige Informationen: wie viel das Gerät kosten wird und wann es auf den Markt kommt. Gerüchten zufolge könnte es schon im zweiten Quartal 2022 so weit sein.
Das einzig bislang angekündigte Spiel ist Horizon: Call of the Mountain. Womöglich gibt es auf der Entwicklerkonferenz GDC im März mehr über kommende VR-Spiele in Erfahrung zu bringen. Die sind mindestens ebenso wichtig wie die Hardware, wenn nicht sogar wichtiger.
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