Oculus Quest: Oculus-Manager begegnet App-Protesten

Oculus Quest: Oculus-Manager begegnet App-Protesten

Gut genug für Oculus Rift, aber nicht für Oculus Quest? Einige VR-Entwickler sind sauer über Oculus' Auswahlprozess für den Quest Store. Oculus-Manager Jason Rubin verteidigt Facebooks Position.

Bei Twitter veröffentlicht Rubin einen langen Monolog, in dem er die Ereignisse und Beschwerden der vergangenen Tage aufarbeitet. Entwickler beliebter PC-VR-Spiele wie "To The Top" oder "Pavlov" meldeten im Internet, dass ihre Software nicht für den Quest Store zugelassen wurde. Ein Entwickler musste eine SteamVR-Streaming-Funktion aus seiner App entfernen, da sie Oculus zu experimentell war.

Generell seien die Rückmeldungen von Oculus bei einer App-Ablehnung unbefriedigend, da nicht ausreichend begründet, so eine Meinung innerhalb der Entwicklergemeinde. Oculus kündigte im Vorfeld des Quest-Marktstarts an, die App-Qualität strenger zu prüfen als bei Oculus Rift und Oculus Go.

___STEADY_PAYWALL___

Jede App ein Hit?

"Die VR-Nutzerbasis muss wachsen, damit sich das Format etabliert", schreibt Rubin. Oculus Quest sei die erste VR-Brille, die das Potenzial dafür biete. Daher sei Oculus "extrem sensibel" bei der App-Qualität. Jede Kaufentscheidung müsse sich gut anfühlen, sodass Nutzer die VR-Brille weiterempfehlen.

Von Entwicklern fordere man gezielt vorab Konzepte an, um die Erfolgsaussichten der App zu bewerten, bevor Ressourcen in deren Entwicklung investiert werden. "Wir wollen keine fertigen Apps zurückweisen. Davon hat niemand etwas."

Rubin entschuldigt sich, dass diese Botschaft offenbar nicht alle Entwickler erreicht habe und dass in manchen Fällen fertige Apps abgewiesen wurden.

Eine negative Rückmeldung sei jedoch nicht gleichzusetzen mit einem Entwicklungsstopp und sie sei kein generelles Urteil über die Idee. Entwickler sollten die App in Oculus' PC Store oder anderen testen.

SteamVR-Streaming war laut Rubin nicht gut genug

Rubin adressiert die Beschwerden einiger Entwickler sogar direkt. Über das SteamVR-Streaming von Virtual Desktop habe Oculus erst durch Nutzer-Beschwerden erfahren. Oculus selbst habe für die Einrichtung der Funktion einige Zeit benötigt. Sie habe Komfort, Sicherheit und Qualität für einige Nutzer beeinträchtigt, schreibt Rubin.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

VRDesktop-Entwickler Godin entgegnet, dass er sich den Schwächen des Streamings bewusst sei und es daher nicht beworben haben. Die Rückmeldungen der Nutzer seien positiv gewesen.

In anderen Fällen wie bei "To The Top" oder "Jet Island" habe es Missverständnisse bei den Absprachen gegeben. Bei "To The Top" habe Oculus das Entwicklerkit schon versandt, bevor die Qualitätsrichtlinien festgestanden hätten. Rubin entschuldigt sich für diesen Fauxpas.

Das Mehrspieler-Kampfspiel "Pavlov" soll für Quest erscheinen. Hier habe es Missverständnisse auf beiden Seiten gegeben.

Letzte Aktualisierung am 16.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Weiterlesen über Oculus: