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Für neue Apps im Oculus-Quest-Store will Facebook den Qualitätsmaßstab höher anlegen als bei Oculus Rift und Oculus Go.
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Im Oculus Entwicklerblog beschreibt Facebooks VR-Publishing-Chef Chris Pruett das Prozedere für App-Einreichungen im Oculus-Quest-Store. Die Erfahrung mit Oculus Rift zeige, dass VR-Spieler besonders gut auf Titel mit Feinschliff, Substanz und Tiefe reagierten.
„Wir hoffen, dass die Quest-Bibliothek der Spieler die Innovation, die Leidenschaft und das Talent zeigt, das heute in VR existiert und zukünftige Entwickler inspiriert“, schreibt Pruett.
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Die für Quest angelegten Qualitätsmaßstäbe seien „höher als je zuvor“. Für Pruett ist das im Sinne der Entwickler, die letztlich bessere Verkaufschancen hätten in einem Ökosystem, das für Qualität steht.
Konzeptpapier vorab ist verpflichtend
Der gesteigerte Anspruch verändert den Einreichungsprozess für Apps: Alle Quest-Entwickler müssen vorab ein Konzeptpapier entwerfen und abstimmen, bevor sie Zugriff bekommen auf sämtliche Ressourcen für Programmierer.
In diesem Papier sucht Oculus nach „Anzeichen für Qualität und möglichen Markterfolg“. Ein entsprechendes Formular wird Anfang März im Entwickler-Center veröffentlicht.
Sollte das vorgestellte Konzept aus Sicht von Oculus nicht passen, bekommen die Entwickler frühzeitig Bescheid. Ziel sei es, den Entwicklungsprozess möglichst am Anfang zu kommentieren, bevor signifikante Investitionen getätigt wurden.
Die Titel, die den ersten Qualitätscheck bestehen, bekommen direkt Unterstützung von Oculus und Zugriff auf sämtliche Ressourcen.
Playstation und Co. sind der Maßstab
Interessant: Der neue Prozess ist explizit für Oculus Quest vorgesehen. Bei Oculus Go und Oculus Rift ist das Konzeptpapier vorab nicht zwingend erforderlich – das bleibt laut Pruett auch so. Wer allerdings parallel für Rift, Go und Quest entwickeln möchte, für den ist Quest-Qualität der Maßstab.
Einschätzung: Wer regelmäßig im Store für Oculus Rift und Oculus Go unterwegs ist, weiß, dass dort neben vielen Perlen auch teils grandioser Schrott angeboten wird, bei dem man sich in der Tat fragt, wie er durch eine Qualitätskontrolle kommen konnte.
Da Oculus die Quest-Brille als „VR-Konsole“ positionieren will, ist es nur konsequent, sich in der Qualitätskontrolle eher am Playstation-, Nintendo- oder Xbox-Ökosystem zu orientieren als beispielsweise an Steam oder Smartphone-Läden: In der Tendenz bedeutet das Klasse statt Masse.
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