Oculus Quest (2): Neues Guardian-System erkennt Menschen

Oculus Quest (2): Neues Guardian-System erkennt Menschen

Das nächste Quest-Update könnte ein Guardian-Feature einführen, das Menschen räumlich erkennt und in VR anzeigt.

Der deutsche Programmierer Basti564 hat sich es zum Hobby gemacht, Code von Oculus Quest-Updates nach Hinweisen auf kommende Features zu durchsuchen. Seine Funde veröffentlicht er regelmäßig auf Youtube, Twitter und einem eigenen Discord-Server.

Im Frühjahr fand Basti Hinweise auf ein verbessertes Guardian-System, das in Echtzeit Objekte erkennt und anzeigt, die in den Spielbereich eindringen, zum Beispiel ein Familienmitglied oder das eigene Haustier. Bislang konnte Guardian nur statische Objekte erfassen und darstellen, die schon im eingezeichneten Spielbereich stehen.

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Da VR-Nutzer:innen ihre Umgebung nicht wahrnehmen, kann dies zu gefährlichen Situationen führen, die in folgendem Fall zum Glück glimpflich ausgegangen ist.

Eine wichtige Sicherheitsfunktion

Die Hinweise kamen in Form neuer Dialogfenster der Guardian-Konfiguration, die die Funktionen und Einschränkungen des verbesserten Systems erklären. Demnach erfasst es nur Objekte, die sich im Sichtfeld der Trackingkameras sowie in maximal drei Metern Entfernung befinden und größer als eine Hand sind.

Wände, Spiegel und besonders empfindliche Objekte wie Fernseher werden wie gehabt nicht registriert und dargestellt. Die 3D-Erkennung beweglicher Objekte wäre technisch ein großer Sprung nach vorne und dürfte die Sicherheit von VR-Nutzer:innen und Unbeteiligten erheblich verbessern.

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Verbesserte Objekterkennung könnte schon bald erscheinen

Bastis neuester Fund aus dem Quest-Update 32 zeigt, dass Facebook weiter an dem Guardian-Feature arbeitet. Statt dem sperrigen Namen Guardian Intrusion Detection ("Guardian-Eindringerkennung") trägt die Funktion nun die Bezeichnung Space Sense ("Raumgespür"). Facebook hat außerdem ein neues Video erstellt, das die Funktionsweise des optionalen Features veranschaulicht.

Beides könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Feature kurz vor der Veröffentlichung steht und möglicherweise schon mit Quest-Update 33 in diesem Monat erscheint.

Unbekannt ist, ob das verbesserte Guardian-System auch für die Standard-Quest kommt oder nur die wesentlich leistungsfähigere Oculus Quest 2. Die Echtzeiterkennung beweglicher dreidimensionaler Objekte dürfte die VR-Brille jedenfalls ordentlich fordern.

Weitere Quest-Funde von Basti564 findet ihr auf seinem Youtube-Kanal, Twitter-Profil und Discord.

Weiterlesen über Oculus Quest 2:

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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.

Quellen: Twitter