Oculus Business: Oculus Go nicht mehr Teil der Enterprise-Plattform

Oculus Business: Oculus Go nicht mehr Teil der Enterprise-Plattform

Facebook setzt für die eigene Enterprise-Strategie zukünftig nicht mehr auf die autarke Videobrille Go. Sie wird zwar im Business-Kontext weiter unterstützt, der Fokus richtet sich aber auf Oculus Quest.

Seit Herbst 2019 bietet Facebook mit Oculus Business einen VR-Service für Unternehmen an. Der umfasst eine spezielle Betreuung zu Business-Themen sowie eine Enterprise-Software, um die Hardware besser zu steuern und zu verwalten.

Oculus durchlief seit dem Launch der Enterprise-Software eine laut eigenen Angaben erfolgreiche Betaphase mit ausgewählten Kunden und Publishern. In den kommenden Wochen soll der Service mehr Unternehmen zur Verfügung stehen.

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Quest sticht Go

Eine Erkenntnis aus der Betaphase: Zukünftig wird die Oculus-Enterprise-Software die autarke und primär für 360-Videos gedachte VR-Brille Oculus Go (Test) nicht mehr unterstützen. Stattdessen fokussiert sich Facebook - wie auch im Endverbrauchermarkt - auf Oculus Quest (Test). Für Endverbraucher wurde Oculus Go kürzlich im Preis gesenkt.

Im FAQ-Bereich der Oculus-Business-Webseite (via UploadVR) begründet Facebook diese Entscheidung mit den überlegenen technischen Fähigkeiten der Quest-Brille, hier insbesondere mit der freien Bewegung im Raum samt virtueller Hände. Daher habe man sich entschieden, die Enterprise-Software für die Funktionen und Features von Oculus Quest zu optimieren.

Gerade das im Dezember ausgerollte Quest-Handtracking (Info Guide) könnte für VR-Training ein Zugewinn sein. Trainierende ohne Gaming-Hintergrund müssten sich nicht mit komplizierten Spielecontrollern befassen, sondern können intuitiv mit ihren eigenen Händen mit der VR-Umgebung interagieren. Facebook demonstrierte das Handtracking schon mit einem Business-Case.

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Oculus Go für Unternehmen: Weiter mit Lizenz und Garantie

Oculus Go ist im Business-Kontext nicht komplett aus dem Rennen: Laut Facebook eignet sich die Go-Brille wie gehabt besonders gut für 360-Videos. Sie sei aufgrund des günstigen Einstiegspreises eine Option für Unternehmen, die mit VR starten wollen.

Facebook bietet Go weiter mit einer Lizenz sowie einer erweiterten Garantie und Support für Unternehmen an. Für Oculus Rift S gilt dieselbe Regelung wie für Oculus Go.

Unter anderem arbeiten Walmart, Ford, Johnson & Johnson, DHL, Farmers Insurance, ExxonMobil und Audi mit Oculus Business. Fallbeispiele und weitere Informationen gibt es auf der Webseite zu Oculus Business.

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