Mozilla verbindet Social-VR im Browser mit Discord

Mozilla verbindet Social-VR im Browser mit Discord

Mozillas Social-VR-Welt Hubs wird mit der unter Gamern beliebten Chat-Plattform Discord verheiratet.

Seit rund einem Jahr bietet Mozilla die Social-App "Hubs" an. Sie läuft dank der WebXR-Schnittstelle direkt im Browser. Der Einstieg ist denkbar einfach: VR-Brille anschließen, Webseite aufrufen, Avatar auswählen, Start klicken. Der herkömmliche Monitor wird ebenfalls unterstützt.

Die Social-Welten sind zufallsgeneriert und grafisch einfach gehalten, unterstützen aber immerhin 3D-Audio, sodass man andere Nutzer audiovisuell im Raum verorten kann. Einmal angelegt, bleibt ein VR-Treffpunkt dauerhaft bestehen. Teilen kann man ihn wie jede Webseite: Einfach die URL aus der Adresszeile kopieren und an Freunde und Familie senden.

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Daten werden laut Mozilla nicht abgesaugt: "Die Co-Präsenz als Avatare in einem gemeinsamen 3D-Raum ist eine natürliche Weiterentwicklung aktueller Kommunikationskanäle. Hubs baut auf diese Idee auf mit privaten Räumen, in denen Gespräche, Inhalte und Daten geschützt sind."

Hubs jetzt mit Discord-Unterstützung

Jetzt erweitert Mozilla Hubs mit Discord: Hubs-Nutzer können sich mit ihrer Discord-Identität einloggen, einen Discord-Kanal mit einem bestimmten Hubs-Raum verbinden und multimediale (Web-)Inhalte wie Bild, Text und Videos synchronisieren. Auch der eigene Bildschirminhalt kann übertragen werden oder ein 3D-Objekt aus Sketchfab und Poly. Discord-Chatter haben stets im Blick, was im Hubs-Raum passiert.

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Die Discord-Integration ist derzeit in der Beta-Version verfügbar, Betreiber eines Discord-Servers können hier einen Zugang anfordern.

Für die kommenden Monate plant Mozilla weitere Plattform-Integrationen sowie neue Werkzeuge für das Management von Räumen, der Authentifizierung und der Identität. Ein komplett anonymer Login ohne Account-Zwang wird weiter angeboten.

Hubs demonstriert, was Mozilla mit der WebXR-Inititative langfristig erreichen will: eine Entmachtung der Plattformbetreiber wie Facebook. VR und AR sollen direkt im Browser zusammengeführt und der Zugang zur Technologie so möglichst offen gestaltet werden - ähnlich wie beim World Wide Web.

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