Metas neues VR-Headset: Weitere Specs, Preis & Launch geleakt?
Hardware-Analyst Brad Lynch will Neues zum Cambria-Display sowie den Preis und das Datum des Marktstarts in Erfahrung gebracht haben.
Am Wochenende veröffentlichte Lynch einen weiteren Leak-Artikel über Project Cambria (Infos). Metas neues VR-Headset wird irgendwann im Herbst erscheinen und könnte laut wiederkehrenden Gerüchten den Namen Quest Pro erhalten.
Lynchs Artikel beleuchtet zum einen die brandneuen Starlet-Controller (siehe Controller-Bericht), zum anderen das Headset selbst, genauer: dessen Displays und Sichtfeld.
___STEADY_PAYWALL___Der bekannte Lieferkettenanalyst Ming-Chi Kuo prognostizierte Anfang des Jahres, dass das Gerät zwei Mini-LED-Displays mit einer Auflösung von 2.160 mal 2.160 Bildpunkten pro Auge verbaut haben wird. Firmware-Funde in der Quest-Firmware nahmen diesen Display-Typ und die ungefähre Auflösung schon ein paar Monate früher vorweg.
Lynchs Quellen bestätigen, dass Cambria in der Tat diese Displays nutzt.
Cambria-Display: Starke Kontraste, leuchtende Farben
Mini-LED sind eine weiterentwickelte Form von LC-Displays, deren Hintergrundbeleuchtung aus winzigen LEDs besteht. Gruppen dieser LEDs können per Software abgeschaltet werden und ermöglichen so Local Dimming, also Bereiche von natürlicherem Schwarz. Mini-LED-Displays erreichen somit einen besseren Kontrast als herkömmliche LC-Displays, aber kommen in dieser Hinsicht nicht ganz an (Mikro-)OLED-Displays heran.
Lynch will etwas Neues über die verwendeten Mini-LED-Displays in Erfahrung gebracht haben. Die Displays bieten demnach eine Schicht Quantenpunkt-Leuchtdioden und qualifizieren sich somit als QLED-Displays. In der Praxis heißt das, dass sie ein erweitertes Farbspektrum und damit mehr und schönere Farben darstellen können.
Lynch berichtet weiter, dass Meta den eigenen Local-Dimming-Algorithmus perfektioniert hat, von denen der Schwarzwert und der optische Gesamteindruck der Mini-LED-Displays abhängt.
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Einen Wermutstropfen gibt's in puncto Auflösung: Obwohl das Display eigentlich höher auflöst, läuft es in der Praxis mit lediglich 1.800 mal 1.920 Bildpunkten, so die Quelle.
Cambria: Sie wird teuer und soll im Oktober erscheinen
Lynch spekulierte auf Basis von Firmware-Funden, dass Cambria leicht gedrehte Displays haben werde. Seine Quelle bestätigt das: Beide Displays seien um 21 Grad zueinander gewandt, ähnlich wie bei Mirror Lake (siehe Bild unten). Damit wolle Meta das vertikale Sichtfeld erhöhen und spare zudem Produktionskosten. Metas Technikchef Andrew Bosworth sprach kürzlich darüber, wie ihm ein vertikal erweitertes Sichtfeld besser zusage als ein horizontal erweitertes.
Zu guter Letzt gibt Lynch wieder, was ihm die Quelle bezüglich Preis, Vorbestellstart und Launch zugeflüstert hat.
Demnach wird Cambria 1.500 US-Dollar kosten (inklusive zwei Starlet-Controller, Kabel und Ladestation). Der Startschuss für Vorbestellungen fällt auf der nächsten Connect-Konferenz im Herbst, während das Headset selbst ab dem 25. Oktober 2022 ausgeliefert wird.
Wer die (mutmaßlichen) Spezifikationen des Geräts sucht, findet eine aktualisierte Liste auf Bradleys Webseite, am Fuße des betreffenden Artikels.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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