Meta gibt in seinem offiziellen Blog bekannt, dass es alle regulatorischen Anforderungen erfüllt hat, um die Übernahme von Within abzuschließen. Jason Rubin, Metas Vizepräsident für Inhalte, heißt das neue Studio offiziell willkommen und sieht in ihm einen wichtigen Partner, um "die Zukunft der VR-Fitness" zu gestalten.
Within-Mitbegründer Chris Milk spricht von einem "neuen Kapitel für Supernatural", geht in der Ankündigung aber noch nicht auf konkrete Pläne für die Fitness-App ein. Milks 360-Video-App "Within" wird eingestellt.
07. Februar 2023:
Die FTC wird keine Berufung gegen die Entscheidung des kalifornischen Gerichts einlegen (siehe unten). Damit ist der Weg frei für die Übernahme von Within. Es handelt sich bereits um Metas zehnte Übernahme eines VR-Studios seit 2019. Ein Meta-Sprecher kommentiert den Ausgang folgendermaßen:
"Dieser Deal wird dem Ökosystem wettbewerbsfördernde Vorteile bringen und Innovationen anregen, die den Menschen, den Entwicklern und dem VR-Bereich im Allgemeinen zugutekommen werden. Wir freuen uns darauf, die Transaktion bald abzuschließen."
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Ursprünglicher Artikel vom 1. Februar 2023:
Meta könnte im Verfahren gegen die FTC einen Erfolg errungen haben: Einem Bericht zufolge lehnte der Richter die einstweilige Verfügung der US-Wettbewerbshüter ab.
Im Oktober 2021 gab Meta gab die Akquisition von Within bekannt. Das Studio entwickelt die erfolgreiche Fitness-App Supernatural. Der US-Wettbewerbsbehörde FTC schmeckte die geplante Übernahme gar nicht: Sie leitete 2021 eine Untersuchung ein, weil sie Metas Monopolstellung für VR-Fitness befürchtete.
Aus der Untersuchung wurde eine Klage, die jetzt ein erfreuliches Ende für Meta nehmen könnte. Wie Bloomberg berichtet, habe das zuständige Gericht im kalifornischen San Jose den Antrag der FTC auf einstweilige Verfügung abgelehnt, um die geplante Übernahme zu blockieren.
Meta & Within: Übernahme weiterhin unsicher
Bloomberg bezieht sich auf anonyme Quellen, die mit der Entscheidung vertraut seien. Demnach ist der Weg für die angestrebte Übernahme aber noch nicht komplett frei. US-Bezirksrichter Edward Davila habe gleichzeitig eine einstweilige Verfügung erlassen, laut der Meta die Transaktion eine Woche lang nicht abschließen dürfe.
Diese Frist ermögliche der FTC, gegebenenfalls Berufung gegen die Entscheidung einzulegen. Die Behörde müsse sich zudem entscheiden, ob sie den Fall weiterverfolgen möchte. Die erste Verhandlung vor dem FTC-Verwaltungsrichter sei bereits für den 13. Februar angesetzt.
Meta hat sich bislang nicht zum Bericht geäußert. Die FTC verweigerte gegenüber Bloomberg ebenfalls ein Statement, da die Entscheidung nicht öffentlich verkündet wurde.
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Bloomberg sieht im Ergebnis einen Rückschlag für Lina Khan: Die von US-Präsident Joe Biden eingesetzte FTC-Vorsitzende fährt einen aggressiveren Kurs gegen große Technologiefirmen, die im Verdacht stehen, Monopolstellungen anzustreben. Im Dezember hatten in Metas Fall Top-Manager wie Mark Zuckerberg und der technische Direktor Andrew Bosworth ausgesagt. Die US-Wettbewerbsbehörde startete auch ein Verfahren gegen die Übernahme von Activison Blizzard durch Microsoft.
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