Meta streamt per "Remote Display" den Desktop-PC in Quest Pro

Meta streamt per

Meta testet derzeit eine App für die einfache Übertragung des PC- oder Mac-Bildschirms auf die Quest Pro.

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Nutzende der Meta Quest 2 oder Quest Pro mussten bisher auf Programme wie Horizon Workrooms zurückgreifen, um das Bild ihres Desktop-Rechners in die VR-Brille zu bringen. Das Streaming des Bildschirms vom PC oder dem Mac ist nur eine der Funktionen von Metas hauseigener Produktiv-Software, die unter anderem für Meetings mit Avataren dient.

Alternativ gibt es auch Konkurrenz-Apps wie Virtual Desktop mit einer ähnlichen Übertragung. In jedem Fall müssen Nutzende aber erst eine App installieren, bevor sie unter der VR-Brille ihren Desktop vor Augen haben.

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Die Meta-App "Remote Display" könnte Desktop-Streaming bald deutlich einfacher umsetzen. Noch testet Meta die Funktion in der geschlossenen Beta, die Store-Seite ist aber bereits öffentlich einsehbar.

Einfacher Desktop-Zugriff mit der Quest Pro

Laut Beschreibung erlaubt sie es, das Computer-Display in VR zu spiegeln und ist für den Einsatz mit dem Farb-Passthrough der Quest Pro optimiert. Bisher haben wir von Meta keine Antwort erhalten, ob die Quest 2 unterstützt wird.

Noch bietet der Store-Eintrag nicht allzu viele Informationen, abgesehen von Bedienungsmöglichkeiten wie den Touch-Controllern oder dem Handtracking. Entwickler Hrafn Thorisson, CEO von Aldin Dynamics, schätzt auf Twitter, dass die App ein integraler Teil des Betriebssystems werden soll.

Thorisson ist zwar nicht bei Meta in die Entwicklung involviert, nach seiner Arbeit am wegweisenden Handtracking-Spiel Waltz of the Wizard und dem damit verbundenen Tracking-Tool dürfte er jedoch einen gewissen Einblick ins OS der Quest-Systeme haben.

Auch auf Facebook sind bereits Eindrücke von der Nutzung der App Remote Display im Rahmen der Beta aufgetaucht. In einer Community-Gruppe für Tipps und Tricks zur Quest Pro kursieren Screenshots, auf denen verschiedene gespiegelte Bilder von Computer-Desktops in der VR-Home-Umgebung schweben.

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Brad Lynch zeigt bei Twitter ein erstes Demovideo mit virtuellen PC-Desktop-Screens, die per Passthrough-AR in der Umgebung eingeblendet werden.

Für Meta könnte "Remote Desktop" ein Schritt sein, Quest Pro besser als Office-Gerät zu vermarkten. Der VR-AR-Brille selbst fehlen entsprechende native Apps, sodass Desktop-Streaming eine Zwischenlösung mindestens bis zum Marktstart der angekündigten nativen Microsoft-Office-Apps im kommenden Jahr sein dürfte.

Quellen: Quest-Store, Twitter, Facebook